Als im 17. Jahrhundert die Pest im heutigen Landkreis Cham wütete und im 19. Jahrhundert die Cholera, wandten sich die Menschen in ihrer Notan den Heiligen Sebastian. Bis heute, betont Pfarrer Josef Schemmerer, kommen die Gläubigen aus den umliegenden Dörfern um den 20. Januar in seine Kirche nach Chammünster, um „Sebastianiämter“ zu feiern und dem Seuchenheiligen für seine damalige Hilfe zu danken.
Wieder knapp 200 Jahre später sieht sich die Pfarrei einer neuen Krankheit gegenüber. Wie im ganzen Land müssen auch in Chammünster die Gottesdienste entfallen. Die seelsorgerische Arbeit laufe...