In Büchelkühn wird der Pfingstlümmel erstmals Ende der 50er-Jahre erwähnt. In der Chronik des Burschenvereins „D’Naabtaler“ wird im Jahre 1958 von dem Brauchtum am Pfingstsonntag berichtet. Der Brauch kommt aus dem Heidnischen. Er soll die Reinigung des Winters zum Ausdruck bringen. Dem Sommer soll so Fruchtbarkeit und ein gedeihlicher Regen für die Felder und Wiesen beschieden sein. Der Pfingstlümmel wird, eingesperrt in einem Sack, auf einem geschmückten Leiterwagerl von Haus zu Haus durch das Dorf gezogen. Die Jugendlichen bitten dabei um eine Gabe für den Pfingstlümmel. Wer dem Pfingstlümmel nichts gibt, heißt es in ihrem Sprücherl, der hat das ganze Jahr über kein Glück. (sgr)