Getunte Fahrzeuge haben in der Vergangenheit immer wieder für Verärgerung von Bürgern im Landkreis Kelheim gesorgt. Bei Kontrollen am Sonntag, 22. August, haben Beamte der Polizeiinspektion (PI) Kelheim Manipulationen an mehreren getunten Fahrzeugen in Kelheim und Abensberg festgestellt.
Zwei speziell geschulte Beamte der PI Kelheim führten ab 18 Uhr mehrere Fahrzeugkontrollen in der Tuning-Szene durch.
In Kelheim wurde das Erlöschen der Betriebserlaubnis bei einem Audi entdeckt. Hier hatte der 21-jährge Fahrzeuginhaber das Gewindefahrwerk zu tief eingestellt, so dass sogar Schleifspuren an den Reifen zu erkennen waren. Dies trug laut Polizeiinspektion zu einer wesentlichen Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit bei.
In Abensberg wurden bei einem BMW in den Frontscheinwerfern LED-Birnen ohne gültiges Prüfzeichen verbaut. Zudem ließ der 28-jährige Fahrer das verbaute Gewindefahrwerk in Kombination mit den Zubehörfelgen nicht eintragen, was ebenfalls zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führte.
Bei einem Leichtkraftrad, welches in Abensberg einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde, konnte das Fehlen des DB-Killers festgestellt werden. Diesen hatte der 16-jährige Fahrer ausgebaut.
Nach Mitteilung der Polizeiinspektion Kelheim wurde in allen drei Fällen eine Anzeige erstattet. Zudem ergeht eine Mitteilung an die Zulassungsstelle.
