Bedrohungslage
Polizeieinsatz im Regensburger Norden

Ein Mann zückte bei einem Streit in Regenstauf ein Messer und stieg dann in einen Bus nach Regensburg ein.

23.11.2021 | Stand 15.09.2023, 22:58 Uhr
Simone Grebler
Mehrere Polizeistreifen rückten wegen der Bedrohungslage in Regensburg aus. −Foto: Carsten Rehder/picture alliance/dpa

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften rückte am Dienstagvormittag im Regensburger Norden an. Die Beamten stoppten einen Bus und nahmen einen Mann fest. Was war passiert?

Ein 45-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Regensburg war in der Straße Am Straßäcker in Regenstauf von einem ihm unbekannten Fußgänger mit einem Messer bedroht worden. Im Anschluss konnte der Geschädigte beobachten, wie der Täter in einen Bus in Richtung Regensburg einstieg.

Aufgrund dieser Mitteilung entwickelte sich unter Leitung der Polizeiinspektion Regenstauf und Koordination durch die Polizei-Einsatzzentrale ein Einsatz mit mehreren Streifen aus dem Stadtgebiet und Landkreis Regensburg. Hierbei konnte der gesuchte Mann, ein 35-jähriger Regensburger, wenige Minuten nach der Mitteilung im Bus in der Amberger Straße widerstandslos vorläufig festgenommen werden. Da sich zeigte, dass sich der Mann in einer psychischen Ausnahmesituation befand, wurde er in eine Fachklinik gebracht. Die Polizeiinspektion Regenstauf führt nun Ermittlungen wegen des Verdachts der Bedrohung durch den 35-Jährigen durch.

Bei dem Einsatz kam es kurzzeitig zu Verkehrsbeeinträchtigungen in der Amberger Straße, die unmittelbar nach der Festnahme des Tatverdächtigen wieder aufgehoben wurden. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt, wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Regensburg mitteilte. Es habe keine Gefahr für die Bevölkerung bestanden. (sl)