Nach gerade mal einer halben Stunde war die erste Sitzung des Bau- und Grundstücksausschusses in diesem Jahr auch schon wieder vorbei. Sieben der acht Tagesordnungspunkte haben die Gemeinderäte ohne Diskussion durchgewunken.
Einstimmig genehmigt wurde der Bauantrag von Serkan und Sinan Özdemir, die in der Bürgermeister-Berger-Straße eine Autohalle zu Reparatur und Handel mit Kraftfahrzeugen errichten wollen. Auch einstimmig wurde der Antrag von Miriam und Stefan Walter beschieden. Sie können trotz kleiner Abweichungen vom Bebauungsplan ein Zweifamilienwohnhaus in der Hans-Sachs-Straße bauen. Auch der Antrag von Sabine und Sebastian Schuierer auf Bau eines Mehrfamilienwohnhauses in der Biedermannsiedlung wurde einstimmig genehmigt. Ebenfalls ohne Diskussion, jedoch mit einer Gegenstimme durch Manfred Pfautsch (Grüne), wurde der Antrage auf Änderung der Bauleitplanung der Stadt Nittenau bezüglich des Bebauungsplans „Schlingmannareal II“ genehmigt. Die Bauleitplanung der Stadt Roding auf Änderung des Flächennutzungsplans und Aufstellung des Bebauungsplans „Campingplatz Neubäu am See“ passierte das Gremium einstimmig.
Der nächste Punkt auf der Tagesordnung war ein Antrag auf Ergänzung der Tagesordnung um zwei weitere Punkte. Der erste Punkt beinhaltete den Antrag von Silvia und Klaus Faltermeier auf Neubau eines Wohn- und Bürohauses mit Garage und Stellplätzen in der Hans-Sachs-Straße. Manfred Pfauntsch sah den geplanten Standort der Garage kritisch und äußerte Bedenken für eine spätere Erschließung für den hinteren Markt. Gregor Wettinger (SPD) fand die Anzahl der Stellplätze zu gering, doch Markus Weber von der Verwaltung erklärte, dass die geplanten Stellplätze der Stellplatzverordnung der Marktgemeinde entsprächen. Robert Feuerer (CSU) begrüßte den Antrag und betonte, dass er keine Problematik mit der Garage sehe. Er wollte dem Antragsteller keine Steine in den Weg legen. Am Ende wurde auch dieser Antrag mit 9:0 Stimmen genehmigt.
Der letzte Antrag der öffentlichen Sitzung betraf die Sanierung des Hochbehälters „Silberberg“ in Vorderthürn. Nach der Sanierung der Abdichtung auf dem Flachdach soll zum Schutz der Abdichtung ein Pultdach errichtet werden. Auch über dem Eingangsbereich soll zum Schutz ein Vordach errichtet werden. Die sichtbaren Wände des Hochbehälters sollen mit Lärchenholz verschalt werden. Auch dieser Antrag wurde ohne Diskussion einstimmig genehmigt.
Bürgermeisterin Heike Faltermeier informierte die Markträte über zwei Genehmigungsfreisteller. Zum einen über die Errichtung eines Zweifamilienwohnhauses in der Mozartstraße durch Bianca Zollner, und zum anderen die Errichtung eines Wohnhauses mit Einliegerwohnung in der Mozartstraße durch Cornelia und Daniel Bauer.
Am Ende der Sitzung meldete sich Manfred Pfauntsch und merkte an, dass er sich wünsche, dass demnächst wieder über den Antrag auf Ersatzpflanzung diskutiert werden solle. Gregor Wettinger fragte nach, wieso die Turnhalle noch für Vereine gesperrt sei. Bürgermeisterin Heike Faltermeier versprach, sich darum zu kümmern. (taf)
