Stadtführung
QR-Codes zeigen Geschichte von alten Häusern in Freystadt

21.10.2022 | Stand 15.09.2023, 3:14 Uhr
Bürgermeister Alexander Dorr und Mitarbeiterin Stefanie Thenn stellten die QR-Code-Schilder vor, die an acht Gebäuden in Freystadt angebracht wurden. −Foto: Heike Regnet

Wenn Gebäude reden könnten, hätten viele sicher manch interessante Geschichte zu erzählen. Sprechen können die geschichtsträchtigen Bauten in Freystadt zwar auch nicht, aber mithilfe von QR-Code-Schildern wird den Besuchern nun jederzeit ein Blick in die Historie gewährt.

Acht Schilder sind in der Stadt zu finden, so an der ehemaligen Knabenschule, dem Rathaus, dem Stadlmannhaus, dem Spitalkomplex, der Vermögensberatung, dem Popp-Anwesen, dem südlichen und dem nördlichen Torturm. So sei künftig eine kleine Stadtführung zu jeder Zeit auch mal ohne Stadtführer möglich, sagt Bürgermeister Alexander Dorr. Zudem könnten die Infos auf den QR-Code-Schildern für Schulgruppen oder bei der Jugendarbeit zum Beispiel in einer Stadtrallye oder einem Quiz eingebunden werden.

Jeder, der ein Smartphone besitzt, kann die Infos jederzeit abrufen. Die Schilder wurden in Zusammenarbeit mit den Archivpflegern, die die Informationen zu den Gebäuden zusammengestellt haben, erstellt. Dank gilt auch den Hauseigentümern, die das Anbringen der QR-Code-Schilder an ihren Gebäuden erlaubt haben.

„Wir möchten uns mit diesem Projekt dem Landkreis mit seinem bestehenden System ‚Denkende Portale‘ anschließen, da dieses System seit vielen Jahren besteht und sehr positiv bewertet wird“, sagt Dorr. Alle Fäden zur Organisation des Projektes liefen bei Stefanie Thenn, Mitarbeiterin im Rathaus, zusammen. Von den Kosten mit 773,50 Euro für die acht Schilder und Einbindung ins System „Denkende Portale“ übernimmt 80 Prozent die AOM (Aktionsbündnis Oberpfalz Mittelfranken).

− nrt