Gut 200 Stolpersteine erinnern in Regensburg an Juden, die verschleppt, beraubt und ermordet wurden. Bronzetäfelchen, nicht größer als ein Handteller, stehen für monströse Verbrechen. Jedes Jahr, sagt Raphael Birnstiel, Leiter der Stabstelle Gedenkkultur, kommen weitere Steine hinzu. 14 sind es am 18. Mai, drei waren es am Donnerstag: für Isidor, Karolina und ihren Sohn Karl Heller.
Die Unternehmerfamilie war drauf und dran, dem Sohn Ludwig nach Israel zu folgen, als sie im April 1942 von Nazis ins KZ Piaski deportiert und ermordet wurde. 80 Jahre später versammeln sich an der...