Die Rengschburger Herzen müssen ihre für Mittwoch (9. November) geplante Lebensmittelabgabe absagen: Es fehle an Ware, so der Verein. Der Ausgabe-Rhythmus wechselt vorerst von wöchentlich auf 14-tägig.
„Es ist ein Wahnsinn“, seufzt Arno Birkenfelder vom Verein Rengschburger Herzen. Seit Wochen werde es immer schwieriger genügend Lebensmittel zu besorgen. „Weil die Leute weniger kaufen können, produzieren die Hersteller weniger und das merken wir.“ Seine Lieferanten hätten Existenzängste und würden mit hohen Energiepreisen und Personalnot kämpfen. Schweren Herzens habe man sich entschlossen, die Lebensmittelabgabe „bis auf weiteres auf einen 14-tägigen Rhythmus umzustellen“.
Der nächste Termin ist Mittwoch in einer Woche (16. November). „Auch dann werden wir weniger Lebensmittel haben als sonst, obwohl wir zukaufen“, sagt Birkenfelder. Er hofft, dass es im Dezember besser wird. „Ich mag niemanden wegschicken. Die Leute sollen was zum Essen bekommen.“ Der Bedarf sei jedenfalls enorm: „Vergangene Woche kamen mehr als 500 Leute. Es werden immer mehr.“
Keine Not bei Sachspenden
Während es an Essbarem fehlt, gebe es bei den Sachspenden derzeit keine Not, so Birkenfelder weiter. „Winterkleidung, kleine Elektrogeräte, Geschirr oder auch Spielsachen haben wir.“ Diese werden am Freitag ab 14 Uhr in der Straubinger Straße verteilt. Auch Getränke werde es dann geben: Laut Birkenfelder sponsort der Fruchthof Regensburg Ayran und Milch. Darüber hinaus werde Organgensaft verteilt.
Wer den Verein finanziell unterstützen möchte, kann spenden an: Rengschburger Herzen e.V., Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach, IBAN: DE74 7506 0150 0000 4011 88, BIC: GENODEF1R02
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