Dank den Ermittlungen der Finanzkontrolle des Hauptzollamts Regensburg konnte der Betreiberin eines Restaurants nachgewiesen werden, über einen Zeitraum von drei Jahren circa 66.500 Euro an Sozialabgaben hinterzogen zu haben. Laut den Stundenaufzeichnungen hätten, bei einer Öffnungszeit von zehn Stunden, der Koch und die Küchenarbeitskräfte jeweils nur zwei bis fünf Stunden täglich gearbeitet.
In vielen Monaten fanden sich bei über 300 tatsächlich geleisteten Stunden nur 20 bis 30 Stunden in den Unterlagen. Die Beschäftigten erhielten keine Lohabrechnungen. Das Amtsgericht Regensburg verurteilte die Frau zu einer Freiheitsstrafe. Zusätzlich muss 800 Euro geleistet werden, so heißt es nach der Pressemitteilung des Hauptzollamtes.
