Unfall am Donnerstagmorgen in Neustadt an der Donau: Ein Sanka geriet aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und kippte um. Die drei Insassen kamen ins Krankenhaus, konnten es allerdings nach kurzer Zeit wieder verlassen.
Bei einer Einsatzfahrt verlor der 20-jährige Fahrer des Rettungswagens gegen 7 Uhr auf der Regensburger Straße am Neustädter Ortsausgang laut Polizei die Kontrolle über das Fahrzeug, kam ins Schwanken und kippte nach links auf die Fahrerseite um. Der Rettungswagen blieb letztlich quer zur Fahrbahn auf der Straße liegen.
Informationen des BRK-Kreisverbands Kelheim zufolge konnten die Einsatzkräfte das Fahrzeug selbstständig verlassen und wurden von den nachalarmierten Rettungsmitteln vorsorglich in eine Klinik transportiert, konnten diese aber kurze Zeit später wieder verlassen. „Glücklicherweise wurde im Zuge des Unfalls niemand schwer verletzt“, heißt es in der Presseaussendung. Neben dem BRK Rettungswagen seien keine weiteren Fahrzeuge oder Personen beteiligt gewesen, es war kein Patient in dem Fahrzeug.
Die Feuerwehr regelte den Verkehr und die im Rettungswagen gelagerten Medikamente wurden ausgeräumt und sicher verwahrt. Es entstand ein Schaden im fünfstelligen Bereich.
Notfallrettung ist sichergestellt
Der defekte Rettungswagen wird laut BRK nun zur Begutachtung in eine Werkstatt transportiert. Der genaue Schaden lasse sich zur Zeit noch nicht abschätzen. „Die Notfallrettung ist auf jeden Fall sichergestellt, wir haben umgehend eine andere Besatzung mit einem Reservefahrzeug in Dienst gestellt“, sagt die Rettungsdienstleiterin des BRK Kreisverbands Josefine Gebendorfer.
Kreisgeschäftsführer Christoph Kühnl betont: „Ich bin erleichtert und dankbar, dass niemand bei dem Unfall schwerer verletzt worden ist. Unser besonderer Dank gilt der Feuerwehr Neustadt und der BRK Bereitschaft Neustadt, die sofort zur Stelle waren und unserer verunglückten Besatzung helfen konnten.“
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