Heimspiel
Roding kann gegen Hauzenberg ohne Druck aufspielen

05.05.2023 | Stand 15.09.2023, 0:12 Uhr
Huber & Co. wollen Hauzenberg ein Bein stellen. −Foto: Tschannerl

Eine Mannschaft, an die sich der TB 03 Roding nicht so gerne erinnert, gastiert am Sonntag (Anstoß 16 Uhr) am Sportplatz am Esper: Der Landesliga-Aufsteiger erwartet den FC Sturm Hauzenberg.

Dieser schickte die Götz-Truppe im Hinspiel mit einer deftigen 1:5-Schlappe nach Hause. Vier Spieltage vor Saisonende können die Hausherren die erste Punkterunde in der Landesliga ohne Druck zu Ende spielen. Trotzdem will der TB Wiedergutmachung betreiben.

„Die Niederlage im Hinspiel ist Ansporn genug“, sagt Coach Adi Götz. Seine Mannschaft möchte auf jeden Fall Revanche nehmen. Einfach wird die Partie aber nicht, schließlich befinden sich die Gäste noch mitten im Kampf um den zweiten Platz, der zur Aufstiegsrelegation berechtigt.

Den Klassenerhalt hat der Liganeuling mit 52 Punkten auf dem sechsten Rang bereits in trockenen Tüchern. Das Restprogramm hat es aber in sich. Am Sonntag gibt der niederbayerische Vertreter FC Sturm Hauzenberg seine Visitenkarte ab, der als Vierter mit 58 Punkten den Relegationsplatz für die Bayernliga noch nicht ganz abgeschrieben hat. Mit dem 3:0-Heimerfolg über den TSV Kareth-Lappersdorf konnten die Gäste wertvolle Punkte sammeln. Adi Götz erwartet am Sonntag auf jeden Fall motivierte Hauzenberger: „Das ist eine gute Truppe.“

Irgendwie scheint der TB mit Regenwetter nicht zurecht zukommen. Im Hinspiel in Hauzenberg schüttete es ununterbrochen und die Gastgeber hatten nach nur 18 Minuten einen 3:0-Vorsprung herausgeschossen. Ähnlich erging es den Rodingern am vergangenen Spieltag bei Fortuna Regensburg. Auch dort lag man bei Regenschauern nach 21 Minuten wieder 0:3 hinten. Im zweiten Durchgang zeigten Bauer, Schafberger und Huber Moral und entschieden diesen mit 2:1 für sich. „Nach dem 0:3 war das Spiel gelaufen. Der Fight nach der Pause war gut“, bilanziert Götz, der es aber schade fand, dass Ende April auf Kunstrasen gespielt wird.

Eine ähnliche Entschlossenheit und Einsatzwillen werden nun auch gegen Hauzenberg nötig sein. Beim SV Schwandorf-Ettmannsdorf, daheim gegen Kareth-Lappersdorf und zum Schluss beim 1. FC Bad Kötzting warten noch schwere Begegnungen auf die Rodinger. Für die Gegner geht es meist noch um die Aufstiegsplätze.

Für Roding heißt es am Sonntag, sich mit dem Rumpfteam – sowohl Abwehrchef David Romminger als auch Offensivspieler Tobias Bräu stehen nicht zur Verfügung – so teuer wie möglich zu verkaufen und dabei die Toptorjäger Julian Liebenow und Fabian Wiesmeier nicht aus den Augen zu verlieren. Mit einem Doppelpack gegen „Kareth“ hat nun auch Manuel Mader auf sich aufmerksam gemacht. Heimspiele möchte Adi Götz am liebsten zwar gewinnen. „Ich bin aber auch mit einem Punkt zufrieden“, sagt er.

− rsr