Die Welle der Solidarität mit der Ukraine ebbt nicht ab: Auch in Rötz werden am Samstag Spenden gesammelt, um Menschen in Not zu unterstützen. Pfarrer Alexander Dyadychenko und Andrea Breu haben das Ganze gemeinsam organisiert.
„Man kann nicht mehr tun als helfen“, sagt Breu. Gegen den Krieg wären sie als Einzelne machtlos. „Aber man kann das Leid etwas lindern.“ Und genau das möchten sie tun – mit praktischer Hilfe: Am Samstag, 5. März, können die Spenden von 15 bis 18 Uhr im Thamer Bräu in Rötz abgegeben werden. Etwa zehn bis 15 Menschen werden mit anpacken.
Was an Spenden gebraucht wird
Vor allem haltbare Medikamente aller Art sind gefragt, außerdem Wolldecken, Schlafsäcke, Isomatten und Thermoskannen. Auch um Babynahrung, Babyfläschchen, Windeln, Kinderwagen und Buggys wird gebeten.
Ebenso werden Waschlappen, Handtücher, Produkte zur Körper- und Zahnpflege, Hygieneprodukte für Frauen, Verbandsmaterial und Desinfektionsmittel, Schmerztabletten, Schutzwesten, haltbare Lebensmittel, Konserven, Trockenobst, Energieriegel, abgepacktes Brot sowie Plastikgeschirr und Süßigkeiten mit viel Kalorien gebraucht.
Anders als zum Beispiel in Waldmünchen fahren die Rötzer Spendensammler aber nicht selbst an die ukrainische Grenze. Die Spenden werden sie am Montag nach Cham bringen, von wo aus sie mit Hilfstransporten an ihr Ziel kommen.
