Sonne scheint für Pilger
Rund 50 Teilnehmer bei 36. Wallfahrt der Pfarrei Michelsneukirchen zum Bogenberg

24.05.2023 | Stand 14.09.2023, 23:56 Uhr
Über das Wetter beschwerte sich kein Pilger. −Foto: Kerstin Baumer

Die beginnende Helligkeit am frühen Morgen des Samstags nach Christi Himmelfahrt ließ bereits erahnen, dass die Fußwallfahrer zur 36. Wallfahrt der Pfarrei Michelsneukirchen zum Bogenberg einen wunderschönen Tag erwarten konnten.

Auch die Tage vorher war es trocken, so dass auch die teilweise grasigen und schmutzigen Wege abtrocknen konnten.

Trotz dieser guten Voraussetzungen trafen sich um 4.30 Uhr nur knapp 50 Teilnehmer vor der Pfarrkirche, so wenige wie noch nie, ausgenommen in den beiden Corona-Jahren, in denen jeweils etwa 30 bis 40 Personen dabei waren. Unterwegs vermehrte sich die Zahl auf insgesamt 52.

Nachdem Gepäck und Kleidung im Begleitfahrzeug verstaut waren, versammelten sich die Wallfahrer mit Pfarrer Schöpf zur Aussendungsandacht in der Pfarrkirche. In der Kühle der Dämmerung kamen die Wallfahrer zügig an Momannsfelden vorbei, nach einer Stunde erreichten sie Kothmühl, so dass der über zweistündige Weg nach Heilbrunn zum Gasthaus Steudl ohne Schwierigkeiten gemeistert wurde.

Während der kurzen Pause in Heilbrunn, bei der sich die Pilger mit Brezen und Semmeln der Bäckerei Blab und Tee vom Gasthaus Stubenhofer-Sturm aus dem Begleitbus der Firma Stoiber stärken konnten, sorgte ein kaltes Lüftchen dafür, dass man immer noch um die warme Bekleidung froh war.

Bei wolkenlosem Himmel und strahlender Sonne ging es durch die grüne Landschaft stetig bergab bis zur nächsten Raststelle beim Sportheim in Ascha, unterwegs erklang wie immer in Hirschberg die Kapellenglocke zum Gruß für die Wallfahrer.

Der zunächst ansteigende Weg bis Scheibelsgrub stellte für viele schon eine Herausforderung dar, wobei die wärmende Sonne noch sehr geschätzt wurde. Vor der letzten Etappe hatten die Wallfahrer im Gasthof Gürster in Scheibelsgrub genügend Zeit für Essen, Trinken und andere Bedürfnisse.

Der strahlende Sonnenschein, der bisher für ein angenehmes Wanderklima gesorgt hatte, wurde nun am frühen Nachmittag auf der Straße nach Bogen durch das diesige Wetter angenehm abgemildert. Der Weg über das schattige Mehnachtal wurde diesmal durch eine kleine Pause zur Erholung für die geschunden Füße etwas aufgelockert, so dass der restliche Weg entlang der Straße von Niedermenach bis zum Bogener Stadtplatz vielen etwas leichter fiel.

Nach einer Schnaufpause ging es dann weiter auf dem Pilgerweg hinauf zur Bogenbergkirche, wo der Wallfahrtsgottesdienst mit Pfarrer Schöpf den Höhe- und Schlusspunkt der Wallfahrt bildete. Mit dem Bus und in Privatfahrzeugen wurde danach die Heimreise angetreten.