Vereine
Sammlungen waren sehr erfolgreich

Die Burglengenfelder Kolpingsfamilie zog Bilanz über ihre Arbeit. Langjährige Mitglieder wurden ausgezeichnet.

03.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:22 Uhr
Stefan Barte
Die neue Vorstandschaft der Kolpingsfamilie Burglengenfeld und die geehrten Mitglieder −Foto: Stefan Barte

Eigentlich steht bei der Kolpingsfamilie Burglengenfeld alle drei Jahre die Wahl einer neuen Vorstandschaft an, aber man hatte sich seitens der Führung kurzerhand dafür ausgesprochen, eine günstigere Zeit abzuwarten, um eine Mitgliederversammlung möglichst ungefährdet durchzuführen. So konnte Leitungsteammitglied Josef Hebauer nach vierjähriger Amtszeit auch bemerkenswert viele Mitglieder im Pfarrzentrum St. Josef willkommen heißen.

Präses Pfarrer Helmut Brügel knüpfte seine Grußworte an das Wirken der heiligen Katharina von Siena, deren Gedenktag genau mit dem Datum der Versammlung zusammentraf. Sie gelte als die Friedensapostolin, von der man lernen könne. Friede sei kein Selbstläufer, man müsse den Frieden leben. In seiner Eigenschaft als Vertreter des Diözesanverbandes rief Werner Förster die Kolpingsfamilie dazu auf, in die Gesellschaft hineinzuwirken und dabei die Ideen von Adolf Kolping aufzugreifen. Förster bot an, künftig dazu ein breiteres Netzwerk aufzubauen und intensiver zusammenzuarbeiten.

Besonderen Dank und ein aufrichtiges „Vergelt’s Gott“ sagte Bezirksvorsitzender Albert Fischer. Nach 43 Jahren Amtsführung sei die Treue der Burglengenfelder Familie ein eindeutiges Vorbild für die Jugend. Den Part der Ehrungen und Auszeichnungen für langjährig verdiente Mitglieder übernahm Hannelore Götz. Da einige krankheitsbedingt nicht vor Ort sein konnten, erklärte sich Götz kurzerhand bereit, diese zu Hause zu besuchen, um ihnen die Urkunden persönlich zu überreichen.

Im anschließenden Rechenschaftsbericht ließ Harald Sippl die wesentlichen Vereinsereignisse des letzten Jahres anhand einer Slideshow mit entsprechend auflockernden Erläuterungen Revue passieren. Besonders stachen die erfolgreiche Schuhsammlung mit 750 Kilogramm, die Altkleidersammlungen und natürlich die Nikolausaktion für alle Burglengenfelder Familien hervor. Kassenprüferin Marion Jäger wurde eine vorbildliche Kassenprüfung von Martin Lachner bestätigt, was zur Entlastung der Vorstandschaft führte. Einstimmig wurde beschlossen, die neue Vorstandschaft per Akklamation zu wählen.

Dies hatte eine zügige Neubesetzung der Funktionsträgerposten zur Folge, zumal diese auch allesamt einstimmig samt Präses gewählt wurden. Das Leitungsteam bilden Josef Hebauer, Petra Jäger, Karin Weitzer, Präses ist Pfarrer Helmut Brügel. Gewählt wurden ferner Schriftführer: Harald Sippl; Kassier: Martin Lachner; Beisitzer: Hans Glatzl, Hannelore Götz, Karl Jäger; Kassenprüfer: Marion Jäger, Claudia Sippl.

Die Tagesordnung musste kurzfristig um einen weiteren Punkt ergänzt werden, da sich die Beitragsgestaltung des Kolpingwerkes Deutschland geändert hat. Ziel war es, Jüngere zu entlasten, um die Attraktivität des Kolpingwerkes zu erhöhen. Dies hat jedoch Auswirkungen auf die überwiegend älteren Mitglieder der Kolpingsfamilie Burglengenfeld. Damit weiterhin zumindest zwei Euro des Mitgliedsbeitrages in der eigenen Vereinskasse bleiben, werden die Mitgliedsbeiträge ab 1. Januar 2023 für Einzelpersonen um zwei auf 38 Euro und für Ehepaare um vier auf 58 Euro angehoben. Die Satzungsänderung wurde einstimmig gefasst. (bbs)