Am dritten Kreisliga-Spieltag hat die Zweite der Rodinger Schachfreunde ihr erstes Auswärtsspiel gegen die verlustpunktfreie Dritte der Schwandorfer bestritten. Mit einer soliden Mannschaftsleistung und verbesserter Aufstellung schafften die Rodinger einen unerwarteten 3:2 Erfolg.
Andreas Heeb überzeugte am Spitzenbrett gegen Alexandra Rieger durch seine präzise Spielweise. Nach einem ausgeglichenen Mittelspiel nutzte Heeb seine Stellungsvorteile im Bauernendspiel konsequent zum Sieg. Bernhard Schwarzfischer (Brett 2) übersah eine Fesselung und verlor entscheidend Material und die Partie. Trotz Minusbauer gelang es Willi Reisinger (3), den alten Abstand herzustellen. Mit einem Spieß drängte er seinen Gegner in eine ungünstige Stellung und gewann schließlich nach Zeitüberschreitung. Auf den hinteren Brettern hatten die Rodinger schwer zu kämpfen gegen die starke Schwandorfer Jugend. Nach lange passiver Stellung spielte Walter Schwarzfischer (4) seine Routine aus und wickelte das Spiel ins Remis ab. Nach einer Kombination mit Bauerngewinn wählte Sebastian Hornauer (5) eine zu passive Fortsetzung. Statt aktivem Läuferspiel mit Materialgewinn sah er sich bedrohlichen Angriffen auf den rochierten König ausgesetzt. Obwohl der Schwandorfer seinen Angriff nicht richtig fortsetzte und sogar einen Turm verlor, musste der Jugendspieler Hornauer in hochgradiger Zeitnot Remis anbieten. Mit dem 3:2 hat Roding mit den anderen drei Spitzenmannschaften gleichgezogen. Ein Prüfstein wird das Heimspiel am 20. Dezember (9 Uhr) gegen Luhe-Wildenau II.