Bad Abbach/Regensburg
Schambeck will in den Bundestag

Der Wahlkreis Regensburg der Bayernpartei nominierte einstimmig Andreas Schambeck aus Bad Abbach.

16.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:37 Uhr
Andreas Schambeck tritt als Direktkandidat der Bayernpartei für den Bundestag an. −Foto: Fritz Zirngibl

Die Mitglieder des Wahlkreises Regensburg haben sich unter strengen Hygieneauflagen getroffen und den 39-jährigen gelernten Kfz-Mechanikermeister in einer kurzen Versammlung einstimmig zum Direktkandidaten der Bayernpartei gewählt. Die Wahlgesetzgebung schreibe vor, dass es zur Aufstellung eines Direktkandidaten eine Präsenzveranstaltung geben müsse, sagte Fritz Zirngibl, der Wahlleiter und stellvertretende Landesvorsitzende der Bayernpartei.

Hubertus Berger, der kommissarische Kreisvorsitzende von Regensburg, gratulierte Andreas Schambeck zur Nominierung und versprach ihn zu unterstützen. Wahlleiter Fritz Zirngibl gab bekannt, dass für den Direktkandidaten noch mindestens 200 Unterstützungsunterschriften gesammelt werden müssten. So sehe es die Wahlgesetzgebung vor. Aus Sicht der Bayernpartei sei dies ein „Unding, da ja laut Regierung Kontakte vermieden werden sollen“.

In seinen Zielsetzungen ging Schambeck auf die Corona-Pandemie ein und stellte die Gesundheit und den Schutz jedes einzelnen in den Vordergrund. Jedoch müssten die verhängten Maßnahmen in eine vernünftige Relation gesetzt werden. Der 39-Jährige fordert weitreichende Lockerungen für Handel, Gastronomie, Hotellerie und weitere wesentliche Wirtschaftsbereiche. Handlungsbedarf sieht er bei der Sanierung von Autobahnen und Bundesstraßen und ist gegen ein Tempolimit. Großes Potenzial sieht er beim Ausbau des Schienennetzes. Im Bereich der Energiewende fordert Schambeck eine stärkere Dezentralisierung.

„Klassische Bayernpartei-Positionen“ vertritt Schambeck beim Thema politische Mitbestimmung und Föderalismus wie Volksbegehren auch auf Bundesebene und mehr Kompetenzen für die einzelnen Bundesländer, heißt es in Schambecks Pressemitteilung.