Vor dem Jahreswechsel kam der Gemeinderat in Miltach noch einmal zusammen, um über Bauanträge und Voranfragen zu beraten. Zudem stand die Erweiterung der Widmung für Trauungen im Schloss Altrandsberg auf der Tagesordnung. Ein nichtöffentlicher Teil schloss sich an.
Zu Beginn der Gemeinderatssitzung ließ es sich erster Bürgermeister Johann Aumeier nicht nehmen, den Gemeinderäten für die konstruktive Zusammenarbeit der vergangenen Monate zu bedanken. „Das Jahr geht zur Neige und es war wieder von Corona geprägt. Ganz gleich, ob in der Gemeindeverwaltung, im Kindergarten, oder in der Schule: Die Corona-Pandemie hat uns vieles abverlangt und das Zusammenarbeiten unter den erschwerten Bedingungen nicht leichter gemacht. Aber wir haben die Herausforderungen gemeinsam gemeistert“, sagte Aumeier.
Die Voranfrage zum Neubau eines Zweifamilienwohnhauses mit Doppelgarage in Miltach, Am Hochweg, wurde nach gründlicher Einsicht der Unterlagen von den Gemeinderäten einstimmig befürwortet. Es wurde jedoch darauf hingewiesen, dass für das anfallende Oberflächenwasser ein Reduktionsschacht mit einem Fassungsvermögen von vier Kubikmetern zu erstellen ist. Keine Bedenken gab es beim Bauantrag der Raiffeisenbank auf Nutzungsänderung des Gebäudes in Büroräume am Kirchplatz in Miltach.
Befürwortet wurde auch die Voranfrage auf Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses mit Tiefgarage in Miltach, Erlwiesen, Flächen-Nummer 105/2. Es wurde darauf hingewiesen, dass für das anfallende Oberflächenwasser ein Reduktionsschacht von acht Kubikmetern benötigt wird. In der Voranfrage auf Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Garage und Erstellung eines Schuppens in Miltach, Anzenberger Straße, sahen die Gemeinderäte keine Bedenken und befürworteten sie einstimmig.
Das Gremium stimmte ebenso dem Antrag auf Einbau einer Wohnung mit Dachgaube und Anbau eines Carports sowie einer Heizungsanlage für Pellets und Stückholz mit Kamin in Miltach, Viechtacher Straße, einstimmig zu.
Als letzter Tagungspunkt der Sitzung vor dem Jahreswechsel stand die Erweiterung der Widmung für Trauungen im Außenbereich des Altrandsberger Schlosses auf der Tagesordnung. Bürgermeister Aumeier sprach an, dass es schon länger der Wunsch vieler hochzeitswilligen Paare sei, sich auch im Außenbereich des Schlosses trauen lassen zu können. Seit 1986 sind standesamtliche Trauungen im Altrandsberger Schloss möglich.
Die Gemeinderäte befürworteten den Antrag auf Erweiterung der Trauungen außerhalb des Schlosses während der Sommermonate einstimmig.
Im nichtöffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung wurde noch die Anschaffung einer Sitzungsdienst-Software und eines Ratsinformationssystems von der Firma Kommune-Aktiv-multi-Inter-media in Lohr am Main beschlossen. (cpj)
