In den Wochen vor Ferienbeginn haben Lisa-Marie Holzschuh, musikalische Leitung, und der Geschäftsführer Florentin Siegert von Horizing Music verschiedene Schulen besucht, berichtet ein Sprecher vom Opernfestival Oberpfalz. Im Rahmen des Projekts „Oper macht Schule“ brachten sie den Schülern das Thema Oper näher. Das Projekt ist Teil des Opernfestivals Oberpfalz, das neben den szenischen Produktionen „Der Freischütz“ und „inSOMNIA“ eine dritte wichtige Säule verfolgt. Die Idee hinter der Aktion war, junge Menschen mit Oper vertraut zu machen und ihre Neugier für die musikalische Bühne zu wecken. „Was ist eigentlich eine Oper?“, war somit die zentrale Frage. Ursprünglich wollten Horizing Music im Rahmen des Opernfestivals Oberpfalz mit den Schülerinnen und Schülern eine Probe im Amberger Stadttheater besuchen, was jedoch aufgrund der COVID-19-Pandemie nicht möglich war.
Sowohl dem Organisator des Opernfestivals, Michael Konstantin, als auch Holzschuh und Siegert war es ein wichtiges Anliegen, die Schulen dennoch zu kontaktieren und die Schüler zu erreichen. Die Klassen wurden schließlich via Zoom mit den beiden Vortragenden zusammengeschaltet und erhielten so die Möglichkeit, eine szenische Probe des „Freischütz“ online zu verfolgen. Insgesamt waren fünf Klassen der Jahrgangsstufen fünf bis zehn von mehreren Schulen in den verschiedenen Landkreisen der Oberpfalz beteiligt. Neben Gymnasien wurden auch Mittel- und Grundschulen erreicht. Die Schüler erfuhren, was eine Oper ist und um was es konkret im „Freischütz“ geht. Es wird auch erklärt, wie eine Opern-Produktion hinter den Kulissen abläuft und funktioniert. Die beiden Referenten Siegert und Holzschuh zogen ein positives Fazit aus dem Projekt: „Wir haben bei den Schülern eine gewisse Neugier für Oper wecken können. Wir freuen uns, dass der ein oder die andere vor hat, im nächsten Jahr beim Opernfestival vorbeizuschauen“. Im kommenden Jahr soll „Oper macht Schule“ weitergehen, dann aber in Präsenz.
