Werner Wolf aus Breitenbrunn ist der neue Gauschützenmeister vom Schützengau Jura im Bayerischen Sportschützenbund. Das haben jüngst bei der Jahresversammlung im Gasthaus Zur Adelburg die anwesenden Vertreter der Schützenvereine im Schützengau beschlossen. Der bisherige Gauschützenmeister Thomas Ferstl stellte sich aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl, nahm aber das Amt des 3. Gauschützenmeisters vor dem 2. wiedergewählten Gauschützenmeister Gerhard Meyer an.
Für die nächsten drei Jahre fungiert Bettina Latka als Gauschriftführerin, Gerhard Achhammer als Gauschatzmeister, sowie Harald Bauer und Horst Zeidler als Gausportleiter. Die Leitung des Gaudamensportes übernahmen Monika Precht und Klara Schreck, Georg Reber bleibt weiterhin Kassenprüfer mit Franz Schreck. Auch die Gauausschussmitglieder Karl-Heinz Brunner, Emil Zeidler, Peter Oettl, Josef Koller und Michael Staudigl sen. wurden in ihren Ämter bestätigt. Im Bericht seit 2020 von Thomas Ferstl erinnerte er an den Neujahrsempfang in Beratzhausen und den abgehaltenen Jahresversammlungen bis der Corona Lockdown das Vereinsleben weitgehend zum Erliegen gebracht habe.
So einige Vereinsversammlungen mussten verschoben werden, sowie auch der Bezirksschützentag und Bayerischer Schützentag waren davon betroffen.
Außerdem sei es auch unmöglich gewesen, für das Gauschießen, sowie den Ehrenabend in Polzhausen Vorbereitungen zu treffen. Die Bezirksausschusssitzungen wurden übers Internet durchgeführt, um abzuklären, wann und unter welchen Voraussetzungen es weitergehe. Ende Juli diesen Jahres fand die Schützenmeister- und Sportleitertagung statt, wo unter anderem die Fernwettkampfregeln für den Rundenwettkampf beschlossen wurde. Ende September wurde mit dem Rundenwettkampf losgelegt und die ersten Meisterschaften bei den scharfen Waffen wurden durchgeführt. Mit dem zweiten Lockdown im November sei das Vereinsleben wieder akut eingebremst worden, das Gauschießen 2021 in Daßwang wurde wegen des dritten Lockdowns ebenfalls abgesagt.
Jetzt aktuell solle jeder Verein bei seinen Mannschaften nachfragen, ob sie starten wollen. Die Saison 2021-2022 werde als Fernwettkampf geschossen, jede Mannschaft schieße grundsätzlich zuhause. Es sei aber in Absprache mit dem jeweiligen Gastgeber ein Besuch möglich, ergänzte Ferstl abschließend. Falls eine Mannschaft wegen Corona für diese Saison aussetzen wolle, habe sie dadurch keinen Nachteil. Abschließend beschlossen die anwesenden Mitglieder der Versammlung auf Antrag, die Gauumlage 2022 auszusetzen. Neben weiteren Berichten von der Gaujugend-, Sport- und Damenleitung gab es Berichte von Referenten, bevor Thomas Ferstl mit Bezirksschützenmeister Harald Frischholz die Ehrungen vornahmen.
Abschließend dankte Bürgermeister Christian Schmid für die gute Arbeit und dem wichtigen Rückrat in der Gesellschaft. (pvg)
