Coronabedingt wurden in der jüngsten Kelheimer Stadtratssitzung viele Tagesordnungspunkte kurz abgehakt. Es ging unter anderem um die Verfahrensbeendigung bezüglich einer Schultersdorfer PV-Anlage oder um den Wechsel zweier Aufsichtsräte bei städtischen GmbHs.
Die nahe dem Kelheimer Ortsteil Schultersdorf geplante Freiflächen-Photovoltaikanlage ist nun auch ganz formal Geschichte.In der jüngsten Stadtratssitzung fiel einstimmig der formale Beschluss, das für eine möglichen Bau vorgeschaltete baurechtliche Verfahren einzustellen.
Keldorado und Stadtwerke: Zwei neue Aufsichtsräte
Im Aufsichtsrat der Stadtwerke Kelheim wie auch im Aufsichtsrat der Keldorado Bäderbetriebe GmbH gibt es Änderungen. Jeweils einstimmig votierten die Stadträte der Kreisstadt für zwei Vorschläge von CSU bzw. SPD. Bei der Keldorado Bäderbetriebe GmbH ersetzt künftig CSU-Stadtrat Bernhard Fischer den bisherigen Aufsichtsrat Florian Flotzinger. Bei den Stadtwerken folgt SPD-Stadträtin Maria Meixner auf ihren Parteikollegen Stephan Schweiger.
Pläne für Spielwoche 2022
Trotz Pandemie war die Kelheimer Spielwoche 2021 unter dem Motto „Feen, Ritter, Drachen“ gut besucht. Insgesamt hatten 740 Buben und Mädchen Freude am coronakonformen Angebot. Angela Steinberger, Franz Schabmüller und 15 überwiegend jugendliche Helfer betreuten die Kinder. Steinberger, die seit 30 Jahren für die Organisation verantwortlich zeichnete, und Franz Schabmüller, der seit 35 Jahren als ehrenamtlicher Helfer dabei ist, wurden von Bürgermeister Christian Schweiger zum Abschluss der Ferienaktion gewürdigt, hieß es im Stadtrat. Steinberger wünschte der Bürgermeister zudem alles Gute für die Zukunft im wohlverdienten Ruhestand. Auch 2022 sollen sich Kelheims Kinder wieder auf Abwechslung in den Sommerferien freuen. Angedacht ist der Zeitraum von 15. bis 26. August 2022.
Altstadt-Sanierung: Satzung verlängert
Die Geltungsdauer der Satzung über die Festlegung des Sanierungsgebiets „Altstadtquartiere Erweiterung“ ist nun verlängert bis Ende 2036. Diese Formalie war im Stadtrat nötig, „weil bis Jahresende noch nicht alle Sanierungsziele erreicht worden sind“, so Stadt-Bauamtsleiter Andreas Schmid. Zudem wird der Stadtrat 2022 eine neue Satzung für die jüngste Gebietserweiterung erlassen müssen.
