PARSBERG
„Schulverband hat sehr sparsam gewirtschaftet“

Die Mitglieder des Schulverbands Parsberg (Stadt Parsberg, die Märkte Beratzhausen, Hohenfels und Lupburg) haben sowohl ihrem Haushalt 2021 mit Haushaltssatzung 2021, als auch der Jahresrechnung 2020 einhellig zugestimmt.

03.05.2021 | Stand 16.09.2023, 3:09 Uhr
Günther Treiber
Auch die Lichtkuppeln am Schulgebäude werden ausgewechselt. −Foto: Günter Treiber

Nachdem Angela Weigert beide Vorlagen vorgetragen hatte, stellte Stefan Schmidmeier fest, dass man im Schulverband finanziell sehr gut aufgestellt sei.

„Es wurde sehr sparsam gewirtschaftet“, stellte Schmidmeier heraus, „dazu gilt auch der Dank an die Schulleitung der Mittelschule“. Man könne zwar nicht alle Wünsche erfüllen, aber das Machbare wurde erledigt“.

Der Vorsitzende des Schulverbandes, Parsbergs Bürgermeister Josef Bauer, meinte, man sei auf einem guten Weg. Alle Förderungen wurden ausgeschöpft. „Ich möchte den guten Kontakt zu den Schulleitungen aufrecht erhalten“. Man kam nach längerer Diskussion auch überein, dass man auf Vorschlag von Josef Bauer keine Luftreinigungsgeräte anschaffen wolle, da im Schulgebäude sehr gut gelüftet werden könne.

Das Gesamtvolumen im Verwaltungshaushalt 2021 beträgt 759 000 Euro (Vorjahr 909 300 Euro). Für den Unterhalt am Gebäude und dem Grundstück wurden 481 400 Euro für Fassadenreinigung und Modernisierung des Technikraums eingeplant. Für die Schülerbeförderung gibt es 121 000 Euro an Einnahmen und 108 000 Euro an Ausgaben. Eine Zinsleistung von 5500 Euro ist zu entrichten. Die Zuführung zum Vermögenshaushalt wird 163 600 Euro betragen.

Das Gesamtvolumen des Vermögenshaushalts beträgt 461 000 Euro. Durch die Sanierungen am Dach und dem Austausch der Lichtkuppeln erwartet man eine große Wertsteigerung des Schulgebäudes. Im Ansatz sind einschließlich Umbau des Physikraums 185 000 Euro angesetzt.

Investitionszuweisungen des Freistaates können nach Vorlage des Verwendungsnachweises 48 800 Euro ausbezahlt werden. Für die Anschaffung der iPads für Lehrkräfte und PC für die Schulleitung sowie Notebooks für die Schulküche sind 49 000 Euro vorgesehen. Investitionszuweisungen vom Freistaat wurden beantragt. Nach weiteren Beschaffungen wurden aus der Rücklage 115 000 Euro entnommen.

Die Jahresrechnung 2020 ergab im Verwaltungshaushalt einen Ansatz von 909 300 Euro. Nach einer Abweichung um 8,99 Euro kam man zum Ergebnis von 909 308 Euro.

Im Vermögenshaushalt waren 639 300 Euro angesetzt, das Ergebnis waren 555 801 Euro, also 83 500 Euro weniger. Nach Aufrechnung aller Einnahmen und Ausgaben wurde beschlossen, die Jahresrechnung dem örtlichen Rechnungsprüfungsausschuss zu übertragen.

Mit Genugtuung hielt Schulleiter Matthias Ferstl fest, dass man nach der Beschaffung der erwähnten digitalen Gerätschaften in der Lage sei, alle Schüler zu erreichen. „Wir sind aber nach wie vor mit dem Distanzunterricht sehr gefordert“, berichtete Ferstl dem Schulverbandsgremium. Die Qualität zum Präsenzunterricht könne damit nicht erreicht werden. (pgt)