Sicherheit
Schutz vor Gaffern

Mobile Sichtschutzwände erleichtern die Arbeit der Einsatzkräfte.

03.01.2022 | Stand 15.09.2023, 22:01 Uhr
Zwei weitere Sichtschutzwände gab es für die Feuerwehren Miltach und Arrach. −Foto: Christian Miefanger

Am Donnerstagabend hat Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer im Beisein von Kreisbrandrat Michael Stahl den Kreisbrandmeistern Florian Heigl (KBM-Bereich Bad Kötzting), Alexander Beier (KBM-Bereich Miltach) und Konrad Kellner (KBM-Bereich Lam) zwei weitere mobile Sichtschutzwände für die Feuerwehren Miltach und Arrach übergeben. Der Landkreis Cham, hat bereits alle fünf Kreisbrandinspektionsbereiche – Cham, Waldmünchen, Furth im Wald, Roding und Bad Kötzting – mit je einer Sichtschutzwand versorgt. Sie sind für den KBI-Bereich Bad Kötzting bei der Feuerwehr der Pfingstritt-Stadt stationiert. Aus Mitteln des Fördervereines des KBI-Bereiches Bad Kötzting wurde für die beiden KBM-Bereiche Miltach und Lam je eine Sichtschutzwand zusätzlich beschafft. Somit ist der mobile Sichtschutz im Bereich Bad Kötzting flächendeckend vorhanden und bei möglichen Schadensereignissen einsatzbereit. Die Sichtschutzwände werden bei zahlreichen Einsatzlagen in ganz Deutschland eingesetzt. Schaulustige Gaffer können damit abgehalten werden, die Persönlichkeitsrechte jeder betroffenen Person können nun gewahrt werden.

Die Sichtschutzwände kommen bei Verkehrsunfällen, rettungsdienstlichen Hilfeleistungseinsätzen und sonstigen Lagen, in denen Personen betroffen sind, zum Einsatz. Bislang schirmten die Einsatzkräfte notgedrungen mit Decken die zu versorgenden Personen ab, um diese vor den Blicken Schaulustiger zu schützen. Mit einer Länge von sieben Metern und einer Höhe von 1,80 Metern bieten die Sichtschutzwände ausreichend Schutz vor Blicken. Ein großer Vorteil ist die kurze Aufbauphase mit nur wenigen Handgriffen. Außerdem können sich die Einsatzkräfte nun viel mehr auf ihre Hilfeleistungsaufgaben konzentrieren.

Im Ernstfall erleichtern die Sichtschutzwände die Arbeit der Einsatzkräfte vor Ort. Ein noch viel größerer Vorteil ist laut Feuerwehr, dass die drei angeschafften Schutzwände kompatibel mit den im Landkreis Cham bereits vorhandenen Sichtschutzwänden sind. (kff)