Er verstand sich als „Apostel und Prophet einer neuen Musik“: Die Bedeutung des russischen Komponisten Nikolai Roslawez (1880 bis 1944), der an diesem dritten Abend des Kammermusikfestivals im Zentrum stand, sie wird in einem Essay, der im Begleitheft zum Kammermusikfestival erschienen ist, von der Musikwissenschaftlerin Dr. Marina Lobanova ausführlich erläutert. Weltklasse-Pianistin Tamara Stefanovich hat ihn bei ihrer Programmauswahl im wahrsten Wortsinne ins Zentrum gerückt.
Denn sie ließ sich von dem Gedanken leiten, ihren Protagonisten einem Vorläufer wie Alexander Skrjabin gegenüber...