Amberg
Seelöwenbrunnen ist runderneuert

Rund 160 000 Euro wurden investiert, um die Brunnenfigur zu restaurieren und den Brunnen mit neuen Anschlüssen zu versehen.

14.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:26 Uhr
OB Michael Cerny, Carsten-Armin Jakimowicz, Gert Fraunberger, Markus Siegert, Thomas Blank, Markus Schmidt und Günther Hofbeck (v. l.) freuen sich über den sprudelnden Seelöwenbrunnen. −Foto: Susanne Schwab, Stadt Amberg

Wer von der Amberger Altstadt aus den Weg zur Glaskathedrale von Walter Gropius über die Leopold- und die Gerresheimer Straße nimmt, kommt direkt an einer Stelle vorbei, die für die Bewohner des Stadtteils von jeher ein beliebter Treffpunkt war: der Seelöwenbrunnen. Entworfen vom Amberger Bildhauer Harry Christlieb und errichtet im Jahr 1953, hat der Brunnen mit dem offiziellen Namen „Seelöwin mit Jungen“ nun eine Runderneuerung erfahren.

Sehr zur Freude von OB Michael Cerny, der laut Pressemitteilung der Stadt bedauerte, dass aufgrund der Coronapandemie keine Einweihungsfeier möglich war. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben und so soll dies nachgeholt werden – dann vielleicht auch mit vier statt wie bisher zwei Bänken und Rankpflanzen an den Abtrennungsgittern. Diese sollen in nächster Zeit ebenfalls noch ergänzt werden und damit dem für die Anwohner identitätsstiftenden Platz wieder zu alter Blüte verhelfen, so der OB. Thomas Blank, zuständiger Projektleiter des Stadtplanungsamtes, sowie den Vertretern der am Bau beteiligten Firmen dankte Cerny im Beisein des Bürgervereinsvorsitzenden und ehrenamtlichen Leiters des Stadtteilbüros Carsten-Armin Jakimowicz, dass alles „so wunderbar geklappt hat“.

Rund 160 000 Euro wurden investiert, um die Brunnenfigur aus Muschelkalk zu restaurieren, die Becken neu in Beton zu gießen und den Brunnen mit neuen Anschlüssen zu versehen. Außerdem wurde parallel dazu eine neue Brunnenstube errichtet. Ein auch für die Beteiligten „interessantes Projekt“, wie Thomas Blank betonte, der darauf hinwies, dass damit nicht nur in optisch, sondern auch technisch Hinsicht eine umfassende Verbesserung erreicht werden konnte.