„Vorher war hier alles Acker, mittlerweile stehen hier bereits zwei Anlagen des Seniorenwohnparks.“ Mit diesen Worten begrüßte SPD-Fraktionssprecherin Veronika Frenzel die anwesenden SPD-Mitglieder sowie Bundestagskandidat Johannes Foitzik zu einem Ortstermin bei den sogenannten Herbstwiesen in Kümmersbruck. Die SPD wollte schon lange ein billiges Bauen, hieß es bei der Besichtigung. Der demografische Wandel erfordere ständig weitere unterschiedliche Wohnformen, zum Beispiel sozialen Wohnungsbau oder betreutes Wohnen, wie es in einer Pressemitteilung der SPD heißt. In Kümmersbruck soll auf dem gleichen Grundstück noch ein weiterer Komplex für den sozialen Wohnungsbau entstehen.
Auf Missfallen stoße, dass ein Teil der Wohnungen als Eigentumswohnungen verkauft werde. Es sei kein reines betreutes Wohnen, sondern nur „Wohnen mit Dazubuchoption“, wie es hieß. Hinsichtlich der freien Gewerbeflächen sei man sich einig, dass hier ein Kinderarzt für die Gemeinde optimal wäre. Bezüglich des noch entstehenden Kindergartens wurde ebenfalls die knappe Personalfrage auf dem Markt diskutiert. Es könnten weitere Betreuungsprobleme entstehen, da auch bisher kaum Personal für diese vorhanden sei. „Die Ausbildung zur Erzieherin wurde verkompliziert. Durch Kinderkrippen werden andere Schwerpunkte gesetzt“, bedauerte Johannes Foitzik diese Problematik.