Bürgermeisterwahl
Seubersdorfer CSU schickt Willi Bußmann ins Rennen um das Bürgermeisteramt

16.01.2023 | Stand 15.09.2023, 2:05 Uhr
Vera Gabler
Willi Bußmann (Mitte) zwischen Bürgermeister Eduard Meier und Kreisvorsitzende Susanne Hierl −Foto: Vera Gabler

Mit der Nominierung der Bürgermeisterkandidaten rückt die Wahl eines neuen Gemeindeoberhauptes am 6. Mai 2023 immer näher. Willi Bußmann bekam von den 133 CSU-Mitgliedern 86 Stimmen vor seinem Mitbewerber Kai Brand aus Seubersdorf.

Kurze Vorstellungsrunde

Im Vorfeld hatten die Ortsvorsitzenden aus Wissing, Ittelhofen/Freihausen/Seubersdorf, Batzhausen/Daßwang und Eichenhofen die dringende Bitte an ihre CSU-Mitglieder ausgesprochen, rege an der Wahl des Bürgermeisterkandidaten teilzunehmen. Dieser Bitte war man auch nachgekommen, letztendlich ging es um die Richtungsweisung für die Gemeinde Seubersdorf. Wie bereits bekannt, geht der derzeit amtierende Bürgermeister Eduard Meier im Juli dieses Jahres in den verdienten Ruhestand. Nach der Begrüßung durch den Seubersdorfer Ortsvorsitzenden Stefan Schmid übergab dieser das Wort an die CSU-Kreisvorsitzende, die zugleich nach Zustimmung aller Anwesenden die Wahlleitung übernahm.

Nachdem Willi Bußmann aus Daßwang und Kai Brand aus Seubersdorf von den Mitgliedern zur Nominierung vorgeschlagen wurden, bekam jeder der beiden Bewerber nach Losentscheid jeweils zehn Minuten, um sich vorzustellen.

Den Anfang machte der 51-jährige Daßwanger, der zwar aus Nordrhein-Westfalen stammt, aber seit 2003 zusammen mit seiner Frau Evi in Daßwang wohnt. „Ich habe einfach Freude daran, die Entwicklung unserer Heimat mitzugestalten und dabei etwas für die Menschen zu erreichen“, begründete er seine Beweggründe für die Kandidatur. Schon als Gemeinderat habe er sich bereits für das Thema Trinkwasser engagiert und für die jetzige Lösung der gemeindeeigenen Wasserversorgung geworben.

Bußmann betrachte seine Kandidatur als Weg, um in der CSU der Gemeinde Seuberdorf wieder gemeinsam zueinander zu finden.

Was die wichtigsten Aufgaben betrifft, so zählte Bußmann neben der Wasserversorgung, die Auslegung der Kläranlage Kemnathen, den Straßenunterhalt, den Glasfaserausbau, die offene Ganztagesbetreuung, die Städtebauförderung und die Bau- und Gewerbegrundstücke auf. Abschließende versicherte Bußmann, dass er sich das Amt des Bürgermeisters zutraue, er sei menschlich und fachlich kompetent für das Amt.

Nach der Vorstellung von Kai Brand, er stammt aus Hamburg, ist seit 20 Jahren aber mit Seubersdorf durch die Heirat verbunden. Seit 2016 ist er Mitglied der CSU und auch ihm sei es ein Anliegen, für eine tolle Gemeinde die Dinge anzupacken.

Ziehen am selben Strang

Bei der anschließenden Fragestunde zu den Themen Energiewende, Jugend und SPD zeigte sich bei den Antworten der beiden Bewerber, dass sie am gleichen Strang ziehen. Zum einen punkte man als Kandidat mit Lebenserfahrung, die Gemeinde habe viele Arbeitsplätze und dem Thema Energiewende müsse man sich stellen. Nach dem Wahlentscheid für Bußmann, dankte dieser für die große Unterstützung aus den CSU-Reihen.