Feierstunde
Sie ist zurück in ihrer Heimat Oberpfalz

Die gebürtige Regensburgerin Petra Kölbl wurde als Konrektorin der Johann-Brunner-Mittelschule in ihr Amt eingeführt.

28.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:13 Uhr
Ferdinand Schönberger
Die neue Konrektorin der Johann-Brunner-Mittelschule, Petra Kölbl (3. v. li.), mit (v. li.) Bürgermeister Martin Stoiber, Johannes Reutner als Vertreter des Schulamtes, Rektor Johann Pongratz, den Schülervertretern Pascal Plura, Rebecca Roider und Luis Schillitz sowie Elternbeiratsvorsitzender Bianca Sölch −Foto: Ferdinand Schönberger

Am Dienstagvormittag begrüßte Rektor Johann Pongratz im Lehrerzimmer der Johann-Brunner-Mittelschule neben seinem Lehrerkollegium auch Johannes Reutner als Vertreter des Staatlichen Schulamtes, die erst am Vortag gewählten drei Vertreter der Schülermitverwaltung, Luis Schillitz, Rebecca Roider und Pascal Plura, sowie Bianca Sölch als Vorsitzende des Elternbeirats und den Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzenden Martin Stoiber. Anlass der kleinen Feierstunde war die offizielle Amtseinführung der neuen Konrektorin Petra Kölbl.

Reutner, der zum zweiten Mal eine derartige Ernennung vollzog, zeigte sich erfreut darüber, dass die gebürtige Regensburgerin und engagierte Lehrerin, die seit 2006 an der Berglwald- Grund- und Mittelschule in Oberschleißheim im Landkreis München tätig war, ab 2015/16 dort auch als Konrektorin, nun den Weg zurück in ihre Heimatregion gefunden hat. Um ihre weitere Arbeit erfolgreich zu gestalten, hatte er einen kleinen Reisekoffer mitgebracht, den er nach und nach mit allerlei nützlichen Utensilien auffüllte: ein „Superhirn“, um Probleme flexibel zu bewältigen, Glückssträhnen und Geduldsfäden zur Förderung eines starken Netzwerkes der Schulfamilie und der Stadt als Partner, Glückspillen, ein Döschen mit Seifenblasen, „um den Stress wegzupusten“, Problemlösepillen, Sonnenschein in kleinen Dosen, Krisenstäbe mit den Wirkstoffen Gelassenheit und Zuversicht, ein Herz für Empathie und positive Ausstrahlung, einen Rettungsring, wenn wirklich einmal Hilfe Not tut, und einen Notizblock „Ruhe bewahren, die Schulleiterin regelt das“. Zum Schluss gab er der Konrektorin die besten Wünsche mit und den Spruch: „Wenn man liebt, was man tut, und tut, was man liebt, ist man glücklich.“

Die 40-jährige Pädagogin studierte ab 1999 an der Katholischen Universität Eichstätt Kirchliche Bildungsarbeit, von 2003 bis 2006 an der Universität Regensburg Lehramt für Hauptschule (jetzt Mittelschule). Sie war in der Lehrerfortbildung tätig und Mitglied im örtlichen Personalrat für den BLLV. Während der 15 Jahre in Oberbayern lernte sie viele Facetten des Schullebens, der Schulentwicklung und der Schulverwaltung kennen.

Nun freut sie sich „auf die tollen Schüler, auf das Zusammenspiel erfahrener und junger Kollegen an der sehr gut strukturierten Schule und auf die gute Kooperation mit den Eltern und mit der Stadt, die sich als großzügig erweise“.

Bürgermeister Stoiber überbrachte seine Glückwünsche. Er bezeichnete die junge Konrektorin als Belebung der Schule und hatte ein Schreibset als Geschenk der Stadt mitgebracht. Zudem riet er Kölbl, mal einen Tag über ein Problem zu schlafen, denn was zunächst überbewertet erscheine, sehe anderntags ganz anders aus. Im Namen des Elternbeirats und der gesamten Elternschaft gratulierte die Elternbeiratsvorsitzende Bianca Sölch mit einem Blumenpräsent. Ebenso wünschten die drei Schülersprecher der Konrektorin „alles Gute und eine schöne Zusammenarbeit“.