CSU-Chef Markus Söder hat für die Bundestagsliste seiner Partei erstmals einen 50-Prozent-Anteil für Frauen angeordnet – als Signal, dass die CSU längst nicht mehr ein Altherren-Club ist. Bei der Delegiertenkonferenz am Samstag in Nürnberg wird das sauber im Reißverschlussverfahren auf den insgesamt 92-Plätzen durchexerziert. Ein noch deutlicheres Zeichen aber war schon vorab aus der Oberpfalz gekommen, wo Finanzminister Albert Füracker als CSU-Bezirkschef Weichen stellt. Dort gilt Fifty-Fifty auch bei den vier Direktkandidaturen, die im Kampf um einen Platz im Bundestag quasi der...