Ausflug
Skiclub-Wanderung ging nach Fichtenbach

Die Further hatten für ihre erste Aktion nach dem Corona-Lockdown ein Traumwetter erwischt. Die Tour führte über die Grenze.

27.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:41 Uhr
Die Skicluber waren alle begeistert vom Ausflug bei bestem Herbstwetter. −Foto: Inge Buschek

Zur ersten gemeinsamen Wanderung nach dem Corona-Lockdown traf sich der Skiclub vergangenen Sonntag in der Voithenberghütte. Bei traumhaftem Herbstwetter führte der Weg zunächst die Gruftstraße leicht bergauf, vorbei an den Überresten des ehemaligen Sägewerkes. Nach der ersten Gabelung des Forstweges ging es rechts Richtung „Fliegermarterl“, welches an den Absturz eines Ausbildungsflugzeuges im Jahre 1941 erinnert. Kurz darauf, wenige Meter unter dem Weizriegel wurde der Forstweg verlassen und über einen wenig benutzten Wanderweg der sogenannte „Grenzsteig“ erreicht. Noch einige Meter bergauf und der höchste Punkt der Wanderung war erreicht. Der Borkenkäfer hatte hier ganze Arbeit geleistet, deswegen musssten Bäume auf einer Fläche von mehreren Fußballfeldern gefällt werden. Dadurch bot sich den Wanderern allerdings ein herrlicher Ausblick zum Cerchov.

Auf einem Trampelpfad wurde die Grenze überquert. Der Weg führte dann weiter auf einem breiten Forstweg, an der links und rechts die unzähligen Baumstämme gestapelt waren. Immer leicht bergab und immer wieder mit herrlichen Ausblicken, sogar bis zum Osser, wurde schnell die ehemalige Ortschaft Fichtenbach erreicht. Wo einst 34 Häuser und zwei Glashütten standen erinnert derzeit nichts mehr an eine frühere Besiedelung. Im Frühjahr wurden die letzten Häuser abgerissen und das gesamte Gelände eingeebnet. Über das gut erhaltene Krieger-Denkmal, das an die Opfer des ersten Weltkrieges erinnert, führt der Weg auf die wunderschöne Eichenallee und anschließend auf dem Forstweg zurück zum „Wanderübergang Fichtenbacher Weg“. Hier war schon bald das Ziel der Wanderung, die Hammerschmiede, erkennbar. In der wohlig-warmen Gaststube hatten es sich bereits einige weitere Skicluberer gemütlich gemacht, denen die Wanderung zu anstrengend war. Gemeinsam und gesellig saß man einige Stunden beisammen. Die Pastritztaler hatten mit Kaffee, Kuchen und Brotzeiten für einen krönenden Abschluss dieser Herbstwanderung gesorgt.