Wiesnschmankerl
Skurrile Meldungen vom Oktoberfest: Bier im Beutel und Bratwurst-Streit

24.09.2022 | Stand 15.09.2023, 3:31 Uhr
Auf dem Oktoberfest kommt es immer wieder auch zu skurrilen Vorfällen. Wir haben ein paar davon gesammelt. −Foto: dpa

Das Oktoberfest ist in vollem Gange. Und obwohl das Wetter es nicht gut meint, lassen sich Tausende nicht vom Besuch auf der Wiesn abhalten. Kein Wunder, dass dabei auch skurrile Vorfälle zur Meldung gebracht werden.



Dabei geht’s beispielsweise um die Wurst - und um Bier im Beutel. So gibt es beispielsweise einen Fall um eine offenbar schlecht schmeckenden Bratwurst, den die Münchner Polizei an diesem Samstag auf Twitter veröffentlicht hat. "Ein Wiesnbesucher wollte seine Bratwurst genießen, war mit dieser aber offensichtlich mehr als unzufrieden", schreibt die Polizei mit dem ironischen Hashtag #wiesnschmankerl. Er riss nämlich im Anschluss "vor Wut die Kasse aus dem Standl", heißt es. Doch sein Anfall bleibt nicht ohne Folgen. "Uns wars nicht Wurscht - Anzeige ist raus", so die Polizei mit einem Augenzwinkern.



Erst ein paar Tage zuvor hatte ein Video im Netz die Runde gemacht. Zu sehen ist darauf, wie ein junger Mann mit Regenschirm in Griffweite auf einer Bank vor einem Zelteingang sitzt. Während drinnen die Kapelle ihre Musik spielt, knotet der Mann eine Plastiktüte zu. Darin: Der Rest von seiner Mass Bier. Medien mutmaßen, dass der Mann zur Toilette wollte, aber seinen Maßkrug nicht mitnehmen durfte. Also wurde er eben kreativ.

Dumme Handydiebe

Ein Dieb, der es auf Handys abgesehen hatte, hat zudem laut Polizei München ausgerechnet das Mobiltelefon eines Beamten in Zivil erbeutet. „Ob er mit unserem Kollegen hinterher Nummern getauscht hat und sie Freunde wurden, bezweifeln wir“, schreibt die Polizei dazu im Internet.

Eine weitere Wiesn-Besucherin, deren Handy gestohlen worden war, rief demnach auf ihrer eigenen Nummer an - und erreichte dort den Dieb. Der wollte Geld, damit er ihr das Handy wieder zurückgeben würde. „Wir haben uns dem vereinbarten Treffen angeschlossen“, heißt es dazu von Seiten der Polizei.