Am Donnerstag, 3. Juni, feiert Bischof Rudolf Voderholzer im Regensburger Dom St. Peter das Fronleichnamsfest. Alle Gläubigen sind laut einer Pressemitteilung des Bistums zur Mitfeier recht herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Wegen der Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie wird in diesem Jahr die traditionelle Fronleichnamsprozession zu verschiedenen Altären in der Regensburger Altstadt nicht stattfinden. Bischof Rudolf wird aber in der Kathedrale in drei Stationen eine Prozession begehen. Am Ende segnet der Bischof zunächst die Gläubigen und dann am geöffneten Portal des südlichen Seitenschiffs die Stadt. Die Feier der Heiligen Messe
beginnt um 10 Uhr. Um 15 Uhr feiert Bischof Voderholzer eine Pontifkalvesper in der Regensburger Kathedrale.
Fest wird seit 13. Jahrhundert gefeiert
Wie es in der Pressemitteilung heißt, wird das Fronleichnamsfest seit dem 13. Jahrhundert zur Erinnerung an das letzte Abendmahl Jesu Christi und dessen heilbringende Anwesenheit unter den Gestalten von Brot und Wein gefeiert. Als Ausdruck dieses Glaubens wird die Hostie in einer Monstranz feierlich durch die Straßen getragen.
Der „Prangertag“ heißt in der liturgischen Sprache „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“. Zur Zeit der Entstehung des Festes „Fronleichnam“ bedeutete das Wort „lebendiger, heilbringender Leib des Herrn“. Damals verstand man unter dem Begriff „lichnam“ laut der Mitteilung noch nicht den toten menschlichen Körper, sondern einen lebendig anwesenden Menschen. Das „fron“ bedeutete „Herr“.
