Kultur
Solgas spitze Zunge kommt gut an

Die Kabarettistin bekommt vom Publikum in Berg viel Beifall für ihr Programm.

29.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:07 Uhr
Hans Stepper
Die Kabarettistin Simone Solga (links) trat am Freitag in Berg auf. −Foto: Hans Stepper

Der Kultur-Neustart nach der langen Corona-Pause ist am vergangenen Freitagabend in der Schwarzachtal-Schule für den veranstaltenden Kulturförderverein Berg, der vor 25 Jahren gegründet wurde und der seit vielen Jahren von Silvia Jähnigen aus Langenthal geführt wird, geglückt. Viele Besucher, die an diesem Abend trotz der hygienischen Bestimmungen mit einer Maske viel zu lachen bekamen, wollten sich dieses Kultur-Schmankerl der Kabarettistin, Schauspielerin und Sängerin Simone Solga mit dem Titel „Ihr mich auch“ in der Aula nicht entgehen lassen.

Die in Gera geborene Künstlerin, die 2014 den von der Stadt Nürnberg gestifteten Deutschen Kabarett-Preis erhielt, streifte in der Oberpfalz mit spitzer Zunge und einem atemberaubenden Tempo die große Politik in der Republik – ganz besonders die „Möchtegern-Bundeskanzler“ Olaf Scholz, Armin Laschet und Annalena Baerbock sowie den kirchlichen Bereich und die übrige Gesellschaft.

„Ihr mich auch“ war eine zwei Stunden lange Unabhängigkeitserklärung vom Land der Besserwisser, Untergangsprediger und Meisterheuchler, für die die Kabarettistin viel Beifall bekam. Die nächste Veranstaltung des Kulturfördervereins Berg – sofern es die Corona-Pandemie zulässt – findet am Samstag, 27. November, um 20 Uhr, in der Schulaula statt. Sabine Sauer, Moderatorin, Journalistin und TV-Talkerin tritt mit dem Trio „Gruberich“ auf und nimmt das Publikum in ihrem Programm „Bayerischer Abend“ mit auf eine musikalische und poetische Reise durch die „stille Zeit“ vor Weihnachten – mit feinem Gespür für die Zwischentöne, mit Humor und Besinnlichkeit. Unterstrichen wird die Lesung mit himmlischen Tönen der Harfenistin Sabine Gruber-Heberlerin, der preisgekrönten Celistin Maria Friedrich und dem Hackbrett-Ziachspieler Thomas Gruber.

„Ein Abend, der uns spüren lässt, worin der Zauber der Adventszeit liegt, und dass diese nicht nur aus Lebkuchen und Spekulatius besteht“, lautet die Aussage der im November auftretenden Künstler. (npp)