2022 war für die Soziale Futterstelle nicht nur ein turbulentes, sondern auch erfolgreiches Jahr. Dem Aufruf nach Unterstützung im Sommer folgten acht neue Ehrenamtliche. Trotz dieses Erfolgs musste sich die Soziale Futterstelle zum Jahresende die Frage stellen, ob sie auch künftig die etwa 146 Kunden und 227 Tiere regelmäßig mit Futterspenden versorgen kann.
Nach sechs erfolgreichen Jahren gaben mehrere Vorstandsmitglieder bekannt, für eine Neuwahl nicht mehr zu kandidieren. Als Vorsitzende stand Helga Graef-Henke somit vor der Entscheidung, wie es mit der Futterstelle weiter gehen wird. Nach reichlicher Überlegung und zahlreichen Gesprächen stand fest, dass es auch künftig einen Ort in Regensburg geben soll, an dem Mensch und Tier Unterstützung erhalten. Kürzlich wurden deshalb im Rahmen der ordentlichen Mitgliederversammlung ein neues Vorstandsteam sowie neue Kassenprüferinnen rund um die wiedergewählte Vorsitzende Graef-Henke gewählt. Für die Soziale Futterstelle wird es somit auch künftig mit neuen Ideen weitergehen.
Derzeit werden jeden Monat an 146 Menschen mit 227 Tieren etwa 1,2 Tonnen Futter ausgegeben. Die im Vorjahr verauslagten Tierarztkosten beliefen sich auf über 20000Euro für Tierarzt-Besuche, Medikamente, Operationen, Impfungen und Kastrationen. Aufgrund der Preiserhöhung bei den Tierärzten befürchtet man in diesem Jahr eine Verdoppelung der Ausgaben. Umso wichtiger sind Geldspenden, damit weiter unterstützt werden kann.
Wichtig: Man unterstützt nur Menschen, die bereits ein Tier haben. Die Unterstützung soll kein Anreiz sein, sich welche anzuschaffen, wenn das nötige Geld für Unterhalt und Tierarzt fehlt.
Der Verein, der im Sommer sein zehnjähriges Bestehen feiert, finanziert sich rein über Spenden. Geldspenden per Banküberweisung an die Sparkasse Regensburg, IBAN DE67 7505 0000 0026 4724 23, natürlich erhält jeder, der möchte, eine Spendenbescheinigung.
