Staatstheater
Spielbetrieb wird unterbrochen

Alle Vorstellungen bis Montag, 29. November müssen aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens abgesagt werden.

24.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:03 Uhr
Intendant Jens-Daniel Herzog −Foto: Daniel Karmann/picture alliance / dpa

Die sich zuspitzende Corona-Lage trifft auch das Staatstheater Nürnberg hart. Corona-Fälle in künstlerischen Ensembles machen ein vorsorgliches, umfangreiches Test-Monitoring notwendig, das einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Ab Dienstag, 30. November soll der Spielbetrieb dann unter den neuen Infektionsschutzmaßnahmen wiederaufgenommen werden.

„Die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unseres Publikums steht für uns an allererster Stelle“, betont Staatsintendant Jens-Daniel Herzog. „Die Entscheidung, den Spielbetrieb für sechs Tage einzustellen, haben wir uns trotzdem nicht leicht gemacht.“

Weil es aktuell ein Infektionsgeschehen in künstlerischen Ensembles gibt, organisiert das Staatstheater vorsorglich ein umfangreiches Test-Monitoring. Bis dieses abgeschlossen ist, muss der Spielbetrieb in allen Sparten ruhen. Seit Mittwoch, 24. November gelten die neuen 2G plus-Regelungen mit einer maximalen Platzbelegung von 25 Prozent.

„Wir wollen ab kommender Woche wieder spielen“, sagt Staatsintendant Herzog. Die Zwangspause soll intensiv für die notwendige Umorganisation des Vorstellungsbetriebs genutzt werden. Ziel ist es, auch unter den neuen Maßgaben des Infektionsschutzes aufwendige Produktionen wie „The Legend of Georgia McBride“ und „Carmen“ weiterhin zeigen zu können. „Es ist eine enorme Herausforderung für uns, ausverkaufte Vorstellungen wie den ‚Troubadour‘ und ‚Stolz und Vorurteil‘ auf 25 Prozent der Plätze zu reduzieren“, räumt Herzog ein.

Trotz der extrem erschwerten Bedingungen will das Staatstheater alles dafür tun, dass möglichst viele der bereits geplanten Vorstellungen stattfinden können.

Das Publikum wird gebeten, sich vor dem Besuch unbedingt auf der Webseite des Staatstheaters tagesaktuell zu informieren, da es aufgrund der unsicheren Gesamtsituation dennoch kurzfristig zu Programmänderungen kommen kann. Ebenso können sich die Auflagen und Regelungen ändern.