Natur
Spießer, Gabler oder Sechser?

Neugierig schaut das Reh aus dem Getreidefeld.

31.05.2019 | Stand 31.05.2019, 12:58 Uhr

Der Rehbock ist an seinem Geweih zu erkennen. Er sitzt in einem Getreidefeld im Oderbruch. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Es ist ein Männchen - und zwar ein sogenannter Spießer.

Das erkennen die Jäger an seinem Kopfschmuck, dem Geweih. Einen Reh-Männchen nennen sie übrigens Rehbock.

Dessen Geweih besteht aus zwei Knochenstangen, die aus der Stirn des Tieres wachsen. Ein Spießer ist ein Rehbock, dessen Geweih aus den zwei Stangen besteht. Diese haben noch keine Verzweigungen. Sie ragen also wie zwei Spieße hervor.

Beim Gabler haben sich die Spieße bereits verzweigt. Und dann gibt es auch noch Sechser. Bei diesen Böcken hat jede Stange drei Verzweigungen, also zusammen sechs. Mehr geht beim Rehbock normalerweise nicht.

Und hier noch etwa für Schlaumeier: Das Reh-Weibchen heißt Ricke.