Innenstadt
Spitalgraben-Modell kommt gut an

Oberbürgermeister Cerny lobt die Zusammenarbeit zwischen Stadt, Wirtschaftsförderung und Ten Brinke beim urbanen Projekt.

01.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:30 Uhr
Bei der Übergabe des Holzmodells: v.l. Roland Seissler (Projektleiter), Sandra Kainz (Niederlassungsleiterin), Michael Cerny (Oberbürgermeister), Karlheinz Brandelik (Gewerbebau-Geschäftsführer) −Foto: Hans-Christian Wagner

Das Holzmodell der Innenstadt mit einer maßstabsgerechten Integration des Projektes „Leben AM Spitalgraben“ ist in Amberg angekommen. Oberbürgermeister Michael Cerny nahm das Modell gemeinsam mit Gewerbebau-Geschäftsführer Karlheinz Brandelik von der Regensburger Ten Brinke-Niederlassungleiterin Sandra Kainz und Projektleiter Roland Seissler entgegen. Darüber informiert eine Pressemitteilung der Ten Brinke Projektentwicklung. Demnächst können die Bürger das Modell zum Projekt im geplanten Stadtlabor in der Bahnhofstraße, also in direkter Korrespondenz zum geplanten Baufeld, besichtigen sowie Informationen abrufen. Mittelfristig ist eine Ausstellung in der aufgelassenen Spitalkirche geplant, die neben dem Ten-Brinke-Projekt weitere Beispiele für positive bauliche Weiterentwicklung der Innenstadt beleuchten wird.

„Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger auf dem Laufenden halten“, betonte Oberbürgermeister Cerny beim Ortstermin. „Das Zusammenwirken zwischen dem Projektentwickler, den städtischen Fachstellen sowie der Gewerbebau Amberg funktioniert sehr gut und ist auf ein gemeinsames Ziel ausgerichtet“, so Cerny weiter. „Wir sind sehr dankbar, dass wir mit dem Projekt Leben AM Spitalgraben unseren professionellen Beitrag an dieser sensiblen und hochfrequentierten Eingangssituation zwischen Bahnhof und Altstadtkern leisten und nun auch öffentlich darstellen können“, erklärte Sandra Kainz. Viele Anregungen für die in ihren Augen sehr wichtige informelle Einbindung der Amberger Bürger seien von Verena Fitzgerald von der Wirtschaftsförderung Amberg gekommen, lobte Kainz die Zusammenarbeit.

„Wir sehen das freie Baufeld als echte Chance“, ließ Ten Brinke-Projektleiter Roland Seissler beim Vor-Ort-Gespräch wissen, „als Chance, innerstädtisch lebenswerten und attraktiven Wohnraum zu schaffen sowie Dienstleistungen und Ärzte zu den Bewohnern der Altstadt zu bringen.“ Ein Lebensmittelmarkt, dessen Sortiment die Bedürfnisse des täglichen Lebens abdecke und auch regionale Produkte berücksichtige, trage zur Nahversorgung bei und könne einen positiven Anschub für die geschäftliche Entwicklung in der Innenstadt leisten, beschrieb Seissler die Vorgaben des Planungsentwurfes. Zudem werde zwischen dem neuen Gebäude am Spitalgraben und der Wirtschaftsschule ein ansprechender Platz für Begegnungen geschaffen.

Neben dem Holzmodell, das auch die Größenverhältnisse zwischen dem Projekt „Leben am Spitalgraben“ und der Amberger Altstadt sehr gut darstellt, werden in der Teststation Informationen zum Projekt über einen Bildschirm eingespielt. Ergänzend wurde auch ein Plakat gestaltet, das die Nachhaltigkeit von Planung und Umsetzung darstellt. Unter dem Motto „Urban Living“ haben die beteiligten städtebaulich erfahrenen Architekten neben einem begrünten Innenhof im ersten Obergeschoss auch die Begrünung von Fassadenelementen vorgesehen.