Bürgerstiftung
Stadt Abensberg vergibt Förderstipendien

Seit dem Sommersemester 2017 vergibt die Bürgerstiftung Abensberg Stipendien an herausragende Studierende.

07.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:38 Uhr
Melanie Schmid (v.li.) von der Stadt Abensberg sowie die Stipendiatinnen Anja Fenzl, Daniela Stojiljkovic und Magdalena Winkler mit Bürgermeister Dr. Uwe Brandl −Foto: Ingo Knott Stadt Abensberg

Die Bürgerstiftung Abensberg vergibt diese Förderstipendien an herausragende Studierende des berufsbegleitenden Bachelorstudiengangs „Soziale Arbeit“, der von der OTH Regensburg und auch am Lernstandort Abensberg angeboten wird, so Ingo Knott, Pressesprecher der Stadt Abensberg. Da die Studierenden ihr Studium in der Regel neben Beruf und Familie aufnehmen, stellt der Studiengang eine besondere Herausforderung dar. Um diese Leistung zu honorieren, lobte die Bürgerstiftung Abensberg einen Förderpreis aus. Die Bewertungskriterien sind unter anderem die Qualität der Studienleistungen und das soziale Engagement. Ende Mai wurden wieder drei Stipendien überreicht.

Die Preisträgerinnen des Jahres 2020 sind Anja Fenzl aus Neustadt/Donau, Daniela Stojiljkovic aus Regensburg und Magdalena Winkler, ebenfalls aus Regensburg. „Sie sind mit Ihrem Engagement vorbildlich für einen Studiengang, der immer mehr an Bedeutung gewinnt“, so Abensbergs Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, gleichzeitig Mitglied der Bürgerstiftung.

Den Gratulationen von Dr. Brandl schloss sich der per Livestream zugeschaltete Leiter des Studiengangs Prof. Dr. phil. Nicolas Schöpf an, der ebenfalls herzliche Glückwünsche aussprach und das überaus hohe Engagement der drei Preisträgerinnen herausstellte. Schöpf dankte der Stadt und der Bürgerstiftung und betonte ausdrücklich, die Stipendien in Abensberg seien für seine Studenten eine „große Anerkennung“.

Anja Fenzl ist seit ihrer Kindheit ehrenamtlich in der Pfarrei Mühlhausen aktiv. Nach der Geburt ihres ersten Kindes schloss sie die Allgemeine Hochschulreife ab, kümmerte sich 16 Jahre um ihre fünf Kinder und ließ sich zur Heilerziehungspflegerin ausbilden. Danach entschied sie sich für den Studiengang „Soziale Arbeit“. Mittlerweile arbeitet sie 39 Stunden als Gruppenleitung im BBW und unterrichtet an der Fachschule für Heilerziehungspflege in Abensberg. „Frau Fenzl und ihre Familie sind ein Vorbild, dass während und nach der Erziehung der Kinder eine Ausbildung und Weiterbildung möglich ist“, so die Bürgerstiftung Abensberg.