Umfrage
Stadt will Jugend in der Pandemie helfen

Online sollen junge Regensburger ihre Erfahrungen und Bedürfnisse mitteilen. Man erhofft sich ein Stimmungsbild.

12.03.2021 | Stand 16.09.2023, 4:11 Uhr
Elisabeth Angenvoort
Die Stadt Regensburg will mit einer Online-Umfrage ermitteln, wie es jungen Regensburgern geht. −Foto: Arne Dedert/dpa

Seit über einem Jahr bestimmt Corona das Leben der Menschen, und die Auswirkungen der Pandemie, insbesondere auf Jugendliche und junge Erwachsene, sind in ihrer ganzen Tragweite noch gar nicht absehbar. Es sei deshalb wichtiger als je zuvor, „in die Jugend hineinzuhören“, sagte Bürgermeisterin Astrid Freudenstein anlässlich der Pressekonferenz am Donnerstag.

Nur so könne die Stadt Regensburg ihren Teil dazu beitragen, dass es den jungen Menschen etwas besser gehe. In einer großen Online-Umfrage, eine Kooperation des Amtes für kommunale Jugendarbeit mit dem Stadtjugendring sowie dem Jugendbeirat, haben Regensburgerinnen und Regensburger im Alter zwischen 14 und 27 Jahren die Möglichkeit, ihre Erfahrungen, Bedürfnisse und Wünsche mitzuteilen.

Eine möglichst große Beteiligung an der Umfrage sei wünschenswert, um entsprechend planen und unterstützen zu können. Detlef Staude (Stadtjugendring) betonte, man sei dankbar für diese Umfrage, auch mit dem Anspruch, dass diese nicht repräsentativ sei, sondern vielmehr ein Stimmungsbild vermitteln soll. Eine der zentralen Fragen ist die nach möglichen Treffpunkten unter den gegebenen Bedingungen.

Annerose Raith (Leitung Amt für kommunale Jugendarbeit) betonte, die jungen Menschen müssten raus aus den Kinderzimmern, wenn es irgendwie gehe. In Anspielung auf die Diskussion zum Thema Jahninsel/Grieser Spitz führte Staude weiter an, es sei gerade für junge Menschen wichtig, sich ohne Aufsicht in naturnahen Räumen und möglichst ohne Konsumzwang treffen zu können.

Zugleich hätten sich für viele junge Menschen die Prioritäten verschoben, wie Leyla Stanojevic, erste Vorsitzende des Jugendbeirats, deutlich machte: „Gesundheit ist ein Geschenk, und dieses Privileg wird einem erst bewusst, wenn einem die Gesundheit weggenommen wird“, sagte die 18-Jährige bei der Pressekonferenz.

Weitere Infos gibt esauf dieser Website. Zu den Osterferien-Aktionengeht es hier. (cea)