Aktion
Stadtradeln in Amberg: Radler fuhren siebenmal um die Welt

07.07.2022 | Stand 15.09.2023, 4:33 Uhr
Die Preisträger des diesjährigen „Stadtradelns“ in Amberg −Foto: Simon Wiesner, Stadt Amberg

Das „Stadtradeln“ in Amberg ging nach 21 sommerlichen Tagen zu Ende. Das Koordinationsteam zeigt sich mit der Aktion zufrieden, denn die Teilnehmer aus Amberg und Umgebung radelten nach einer Mitteilung der Stadt Amberg mehr als siebenmal um die Welt.

Weil es so gut lief, steht bereits der Termin für nächstes Jahr fest: Vom 5. bis 25. Mai 2023 können wieder im Team oder Solo unter stadtradeln.de/amberg Kilometer gesammelt werden. Das Motto des diesjährigen Stadtradelns war „Fit für den Sommer“. Das Koordinationsteam zog nach nach Ende der Aktion mit 1480 Teilnehmenden, über 21.000 Fahrradfahrten und fast 290.000 geradelten Kilometern ein positives Fazit: „Fit war der Frühling. Wir sind sicher, dass es im Sommer auch ohne Stadtradeln so weitergeht.“ Denn die europaweite Kampagne stehe für Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität vor der eigenen Haustür.

Gute Gründe, um im Alltag mehr aufs Rad zu setzen, fanden auch sieben städtische Azubis, die heuer die Koordinatoren in Amberg waren: Jessica Werner, Julia Geißdörfer, Lisa Paßler, Luca Birner, Michelle Lippmann, Regina Panjuschkin und Tobias Hupf unterstützten Klimaschutzmanagerin Corinna Loewert bei der Organisation.

Unter allen Teilnehmern wurden nach Angaben der Stadt verschiedene Sach- und Geldpreise verlost sowie an die besten Teilnehmer(innen) und Teams übergeben. Die Preise in einem Gesamtwert von 2360 Euro stellten die Sponsoren Baumann, Lüdecke, Herding Filtertechnik, Sparkasse Amberg-Sulzbach, Peter Stadler, Fahrrad Brunner, Multicycle Cube Store, Stadtwerke Amberg sowie das städtische Kulturamt zur Verfügung. Neben den leistungsbezogenen Preisen wurden heuer 24 Teilnehmer und zwei Teams zufällig ausgelost, die Geldpreise bis zu 300 Euro und Sachpreise wie Stadttheater-Karten, Kurfürstenbad-Gutscheine oder Gutscheine von Fahrradgeschäften erhielten.

Die Teams „Diakonieverein“ und „Lebenshilfe Amberg-Sulzbach“ fanden sich unter den glücklichen Ausgelosten. Als kilometer- und teilnehmerstärkste Teams teilten sich das Team „Baumann Automation“ der Firma Baumann GmbH, welche gleichzeitig Sponsor des Stadtradelns war, mit dem Team „ADFC Amberg-Sulzbach“ Platz eins mit jeweils über 11.500 geradelten Kilometern und rund 200 Teilnehmern. Die Familie Baumann verdoppelte dabei das Preisgeld und gab somit 600 Euro an die Tafel Amberg weiter.

2800 Kilometer waren spitze

Das Team „wifam aktiv“ konnte sich mit über 1100 Kilometern pro Kopf als radelstärkste Mannschaft qualifizieren. Als Spitzen-Einzelfahrer stellten sich Sebastian Luber, bereits das dritte Jahr in Folge mit fast 2800 Kolometern Strecke kilometerstärkster Radler, und Sabine Leier als passionierte Alltagsradlerin mit 94 Fahrten heraus. „Im Alltag bin ich das ganze Jahr mit dem Rad unterwegs. Daher freue ich mich besonders, dass ich beim Stadtradeln gewonnen habe“, sagte sie. Die Sonderpreise „Fotowettbewerb“ und „Älteste/r Teilnehmende“ gingen an Christina und Carolina Luber sowie Heinz Netta, welcher bereits 2021 als ältester Teilnehmer (Jahrgang 1936) teilgenommen hatte.

Zeitgleich zum Stadtradeln findet jedes Jahr das Schulradeln in Bayern statt, ausgerichtet von der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern (AGFK) sowie dem Bayerischen Verkehrsministerium. Auch wenn „ADFC Amberg-Sulzbach“ und „Baumann Automation“ tolle Leistungen geliefert haben, sicherten sich auch dieses Jahr die Schulen im Schulradeln wieder die besten Plätze in der Gesamtwertung.

Mendel-Gymnasium vorn

Das Gregor-Mendel-Gymnasium verteidigte das dritte Jahr in Folge den ersten Platz als kilometerstärkste Schule mit 34.027 Kilometern und 207 Teilnehmern. Als fulminanter Aufsteiger konnten sich die Dr.-Johanna-Decker-Schulen mit 22.146 Kilometern und 157 Teilnehmern auf Platz zwei schwingen. Die Städtische Wirtschaftsschule Friedrich Arnold setzte ihre Steigerung aus dem vergangenen Jahr fort und war mit 222 Kilometern pro Teilnehmer das radelstärkste Team (Platz 3), gefolgt von der Luitpold-Mittelschule mit 200 Kilometern pro Teilnehmer. Auf Platz vier der kilometerstärksten Schulen landete das Max-Reger-Gymnasium mit 16.665 Kilometern. Es folgten die Franz-Xaver-von-Schönwerth-Realschule (Platz 7) und das Erasmus-Gymnasium (Platz 9) mit über 150 Teilnehmern. Die Grund- und Mittelschule Ammersricht sowie die Max-Josef-Grundschule landeten auf Platz 24 und Platz 27 von 64 Teams und damit in der kilometerstärksten Hälfte.

Für die besten zwei Schüler(innen) und zwei zufällig geloste Schüler(innen) /gibt es auch dieses Jahr Sachpreise in Form von Stadtgeld oder Bad-Gutscheinen.