Die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Vorderer Bayerischer Wald fördert Kleinprojekte, die der Umsetzung des Entwicklungskonzeptes dienen. Die Gemeinde hat den Zuschlag für die Förderung eines Solarcarports im Rahmen des Regionalbudgets bekommen. Nun stellt sich die Standortfrage.
Es wurde schon einmal darüber diskutiert, und damals stand der Parkplatz am Kirchweg zur Debatte. Man entschied sich aber dagegen. Bürgermeisterin Elisabeth Kerscher schlug in der jüngsten Gemeinderatssitzung vor, den Solarcarport im Bereich der Vereinsheime zu errichten. Darüber wurde im Arbeitskreis Klimaschutz bereits diskutiert und man kam auch zu einer Lösung. Zwei Varianten stünden zur Auswahl, worüber aber noch in naher Zukunft entschieden werde.
Einmal ist es der Standort beim Parkplatz am Sommerkeller. Variante zwei wäre beim Sportplatz. „In beiden Bereichen würde der Solarcarport gut reinpassen, denn wenn man davon ausgeht, dass die Pandemie irgendwann besiegt sein wird, findet auch wieder reger Verkehr an beiden Standorten statt“, so Kerscher. Die Zukunft bringe mehr Elektroautos und man müsse mit der Zeit gehen, argumentierte die Bürgermeisterin. Die Möglichkeit, beispielsweise während einer Sportveranstaltung sein E-Fahrzeug aufladen zu können, wäre für die Gemeinde ein großer Pluspunkt.
Gemeinderat Klaus Wiedemann äußerte die Überlegung, dass man den Carport dort errichten solle, wo schon ein Stromanschluss installiert sei. Er wisse nicht, wo dies beim Sportplatz der Fall sei.
Kerscher erwiderte, dass man ohnehin schon eine Ortsbegehung mit einem Elektriker geplant habe. Allerdings käme man höchstwahrscheinlich nicht um Grabungsarbeiten herum.
Der Gemeinderat und die Bürgermeisterin entschieden sich einstimmig für die Errichtung eines Solarcarports im Bereich der Vereinsheime. Welche der beiden Varianten es letztendlich wird, entscheidet sich erst nach den Ortsbegehungen und in der nächsten Sitzung. (ljf)
