Einen an Höhepunkten reichen ersten Test absolvierte der Fußball-Landesligist SV Neukirchen beim Heiligen Blut am Sonntag in Oberhinkofen bei Regensburg gegen den Nord-Bayernligisten ASV Neumarkt. In einem ereignisreichen Match fielen sechs Treffer. Am Ende trennten sich die beiden Teams 3:3 unentschieden. Die SpVgg Lam bezwang derweil Straubing in einem Test mit 1:0.
Den Rosenkranzlern standen nur zwölf Feldspieler zur Verfügung, Aus verschiedenen Gründen mussten Leistungsträger wie Lukas Novy und Marcel Steinbauer sowie Zbynek Konopasek ersetzt werden. Neumarkt reiste zwar mit einem 18-Mann-Kader an, wirkte aber müde, weil die Rühl-Elf am Vortag ein Match gegen den Regionalligisten VfB Eichstätt, das 0:3 verloren ging, absolviert hatte.
Der Landesligist lieferte eine gute Leistung ab und war über weite Strecken sogar die bessere Mannschaft. Defensiv gab es allerdings ein paar Wackler, die der ASV zu bestrafen wusste. Jan Dvorak (3./56.) brachte seine Farben zweimal in Front. Raphael Heimisch (35.) und Selim Mjaki (77.) zeichneten für die Ausgleichstreffer verantwortlich, ehe Marc Müller seine Mannschaft acht Minuten vor Spielende sogar erstmals in Führung brachte. Mit der letzten Aktion glückte dem eingewechselten Krystof Lizalek der mehr als verdiente Ausgleich.
„Es war von unserer Seite eine mehr als ordentliche Leistung. Wir hatten ein klares Chancenplus, haben Latte und Pfosten getroffen. In der zweiten Halbzeit haben wir kurzzeitig den Faden verloren, das hat Neumarkt mit einem Doppelschlag prompt bestraft. Kurz vor Schluss sind wir dann noch zum Ausgleich gekommen. Über das gesamte Spiel betrachtet, hätten wir sogar gewinnen müssen“, bilanzierte Neukirchens Coach Franz Koller.
Im zweiten Testspiel der Vorbereitung ist der SpVgg Lam ihr erstes Erfolgserlebnis geglückt. Nach der 1:4-Niederlage beim ersten Probelauf gegen den tschechischen Viertligisten Petrin Pilzen rangen die Osserbuam in Ruhmannsfelden den Ligakontrahenten VfB Straubing verdient mit 1:0 nieder.
Die SpVgg hatten gegen das bereits etwas abgeschlagenen Schlusslicht der Landesliga Mitte deutlich mehr Spielanteile und Ballbesitz, taten sich aber schwer, Chancen zu kreieren. Im ersten Durchgang hatte der agile Mittelfeldmann Vaclav Uzlik allerdings mit einem Pfostentreffer Pech. Das goldene Tor fiel in der 31. Spielminute durch ein Eigentor des VfB-Akteurs Julian Weber.
Im zweiten Durchgang wechselte Lam mehrmals. Die Niederbayern gestalteten das Spiel ausgeglichener, ohne jedoch ernsthaft gefährlich zu werden. „Es war ein typisches Testspiel mit Licht und Schatten. Offensiv haben wir noch viel Luft nach oben“, resümierte Lams Vorstandsmitglied Ludwig Koholka.
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