Investition
Sternekoch feiert mit Leberkäs und Bier

Anton Schmaus lud in sein künftiges „Storstad“ zum Richtfest. In etwa zwei Monaten soll das edle Restaurant im Goliathhaus eröffnet werden.

26.03.2014 | Stand 16.09.2023, 7:18 Uhr
Tino Lex

Richtfest im „Storstad“: Es feierten (von links) Florian Schürger (Hauseigentümer), Mario Mirbach (PURE Gruppe), Florian Mann (Raiba), Markus Dirnberger (Projektentwickler), Anton Schmaus, Markus Semmelmann (Projektarchitekt) und Michael Stark (Hauseigentümer). Foto: Lex

Erst am vergangenen Sonntag morgens um 5 Uhr wurden die Stahlträger auf das Goliathhaus gehoben. Zwei Tage später feierte das „Storstad“ von Sternekoch Anton Schmaus Richtfest – ganz bayerisch mit Leberkässemmeln. Schmaus, der künftig das Zepter in dem schwedisch angehauchten Lokal schwingen wird, zapfte dazu eigenhändig ein Fass Bier an. „Wir hoffen, dass wir später etwas anderes serviert bekommen“, scherzten die Gäste beim Richtfest.

Im Obergeschoss des „Goliathhauses“ laufen seit wenigen Wochen die Baumaßnahmen zum „Re-Design“ des Restaurants im fünften Obergeschoss. Der einstige Gourmettempel „David“ wurde dazu komplett entkernt. Eine Mammutleistung, die sich da Architekten und Bauherren auferlegt haben.

Eröffnen soll das „Storstad“ Ende Mai bis Anfang Juni. „Highlight“ wird der Hauptgastraum werden, wo eine rund 3,5 auf zehn Meter große Glasfassade den Ausblick auf den Dom St. Peter und die historische Altstadt freigibt“, freut sich Schmaus.

Neu wird die Nordterrasse, die mit einem unverbauten Blick auf den Dreifaltigkeitsberg als Lounge konzeptioniert ist und den Gästen für BarFood zur Verfügung stehen wird. Als Perle im Innenraum ist eine Bar kreiert, die einen Blick auf die Küche freigibt. „Das Design wird sich an die schwedische Namensgebung anlehnen und klare Linien sowie harmonische Farb- und Materialabstimmung aufweisen“, versprechen die beiden Architekten Mario Mirbach und Markus Semmelmann. Derzeit befindet sich das Restaurant im Rohbauzustand. Das neue Dachtragwerk wurde in dieser Woche eingebaut, so dass der technische Ausbau planmäßig voranschreiten kann.

Die Küche wurde in enger Abstimmung mit der Firma.Muhr Kältetechnik, Viechtach und der Firma Marrone Deutschland GmbH aus Stuttgart entwickelt und perfekt auf die Bedürfnisse von Koch Schmaus zugeschnitten und konfiguriert. So soll die Küche als Design-Element im Restaurant gesehen werden. Sie besticht durch edles italienisches Design mit schwarzen Fronten und gerauten Edelstahloberflächen.