Andrea März-Bäuml redet nicht um den heißen Brei herum: „Die Not ist bei vielen Studenten wirklich groß“, sagt die Sozialpädagogin an der Psychosozialen Beratungsstelle der OTH. Allein dort hat sich seit Corona die Zahl der Hilfesuchenden mehr als verdoppelt. An der Uni sieht es nicht anders aus. Die digitale Vereinsamung macht den Studierenden zu schaffen. Therapieplätze sind rar. Doch was genau setzt den Hochschülern so zu? Zwei Studentinnen erzählen.
„Seit März 2020 bin ich nur noch alleine in meiner Wohnung gesessen“, sagt Teresa Reichl. „Es fand ja alles online statt. Und irgendwann...