Die Vorstandschaft des SV Haselbach konnte bei der Generalversammlung im Sportheim trotz Pandemie ein positives Fazit ziehen. Karin Frankerl, die neue Vorsitzende des Stadtverbands für Sport, brachte es treffend auf den Punkt. Sie lobte in ihrem Grußwort die Haselbacher Damengymnastik als Zeichen der Vielfalt im Verein. Wenn dann auch die Kasse passe, es beim Fußball gut laufe und funktionierende Lösungen wie die Spielgemeinschaft der Fußballerinnen mit Dachelhofen hinzukommen, dann mache das doch Lust, auch selbst den Übungsleiter zu machen.
Vorsitzende Sonja Schwab bedankte sich zu Beginn der Versammlung bei allen, die neue Ämter im Verein übernommen haben, sowie bei allen Betreuern, Trainern, Übungsleitern und Sponsoren. Laut einer Mitteilung des Vereins liegt der aktuelle Mitgliederstand bei 493, davon sind 164 Kinder und Jugendliche. Da die letzte Generalversammlung mit Neuwahlen erst im Oktober abgehalten wurde, fanden seither keine weiteren Veranstaltungen statt, beziehungsweise mussten wegen der Pandemie entfallen.
Für dieses Jahr seien bisher ein Ehrenabend geplant, vermutlich im Spätsommer, sowie am Samstag vor der Sportheim-Kirwa ein Elfmeterturnier. Kassier Michael Birzer jun. konnte für 2021 eine positive Bilanz ziehen. Kassier und Vorstandschaft wurden von den 32 Anwesenden einstimmig entlastet. Die einzelnen Verantwortlichen gaben einen kurzen Überblick zum aktuellen Stand in den Abteilungen.
Stefanie Fischer zeigte sich sehr zufrieden und betonte besonders die große Nachfrage nach den Gymnastikkursen. Abteilungsleiter Stefan Fischer berichtete vom aktiven Fußballbereich der Herren. Die Vorbereitung sei jetzt abgeschlossen, die Trainingseinheiten waren gut besucht und die Vorbereitungsspiele liefen insgesamt zufriedenstellend. Auch bei den Alten Herren konnte 2021 der Trainingsbetrieb aufrechterhalten werden, allerdings wurden nur drei Spiele ausgetragen. Für dieses Jahr sind bisher insgesamt zehn Spiele vereinbart worden.
Ein besonderer Appell geht an die aktiven Spieler, nach „Karriereende“ weiterhin in der AH-Mannschaft zu spielen, um ein Fortbestehen des Teams zu sichern. Die Damenmannschaft des SV hält sich als Zweiter sehr gut in der Bezirksliga Nord. Die Spielgemeinschaft laufe gut; wie die meisten Teams sei man jedoch etwas „coronagebeutelt“, so Abteilungsleiter Bernhard Müller.
Einen besonderen Tagesordnungspunkt hob sich Sonja Schwab bis zum Schluss auf. Sie schlug vor, Christine Fischer die Ehrenmitgliedschaft zu verleihen. Fischer sei insgesamt 32 Jahre in der Vorstandschaft des Vereins aktiv gewesen, davon 24 Jahre als stellvertretender Kassier. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. In seinem Grußwort bedanke sich Ortssprecher Alfred Merl bei allen, „die auch in Coronazeiten diesen Betrieb aufrechterhalten haben“.
