Aktion
„Tag der Ukraine“ war ein voller Erfolg

Viele Hundert Besucher zeigten im Prüfeninger Schlossgarten in Regensburg ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine.

06.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:44 Uhr
Daniel Steffen
Viele Künstler wirkten beim „Tag der Ukraine“ mit. −Foto: Daniel Steffen

Live-Musik hören, miteinander feiern, aber dennoch Nachdenklichkeit und Mitgefühl zeigen. Die Aktion „Stand with Ukraine“ im Prüfeninger Schlossgarten stand im Zeichen der Solidarität und bot den vielen Hundert Besuchern sowohl unterhaltsame als auch nachdenkliche Momente. Beteiligt am Programm hatten sich verschiedene Regensburger Gastronomien und Unternehmen, die ihre Gewinne aus der Veranstaltung für die Organisation Space-Eye sammelten. Der Eintritt erfolgte auf der Basis einer freiwilligen Spende.

Windeln und Babynahrung gespendet

Zudem hatten die Gäste die Möglichkeit, vor Ort Sachspenden für die Menschen in der Ukraine abzuliefern. Davon wurde am Sonntag fleißig Gebrauch gemacht. „Super. Ich hätte nie gedacht, dass so viele Leute kommen, die bei uns die Spenden abgeben und mitdenken, was genau sie abgeben“, sagte Julia vom Verein Campus e.V., der gemeinsam mit der Kosmonaut Bar mehrere Helfer stellte. Bevorzugt für die Sammlung wurden unter anderem Windeln und Babynahrung sowie Verbandsmaterial und Schlafsäcke, aber auch haltbare Lebensmittel. In Kooperation mit dem RKT Rettungsdienst sollen die Hilfsgüter in Kürze in die Ukraine gebracht werden.

Speisen und Getränke teils gratis gestellt

Auch Johannes Damjantschitsch vom veranstaltenden Schlossgarten zeigte sich sehr zufrieden mit der Resonanz. „Ich bin glücklich, dass das so gut angenommen wird“, sagte er. Lobend erwähnte er auch, dass Speisen und Getränke teils gratis gestellt wurden, was den Spendeneinnahmen zugute kam. Ebenso lobten die Besucher die Aktion: „Als normale Menschen können wir ja nicht viel machen außer spenden und Unterkünfte bereit stellen. Und Solidarität zeigen bei Aktionen wie diese hier“, sagte Constanze Fleischmann. Die Live-Musik mit regionalen Künstlern organisierten die beteiligten Gastronomen. (mds)