Fest zum 125-jährigen Jubiläum
Tausende feiern mit der Staufer Feuerwehr

25.07.2022 | Stand 15.09.2023, 4:14 Uhr
Michael Schrafl
Nicht nur beim Festzug sorgten die Festdamen der Freiwilligen Feuerwehr Stauf für Stimmung. −Foto: Michael Schrafl

Drei Tage lang hat die Freiwillige Feuerwehr Stauf mit tausenden Gästen ihr 125-jähriges Gründungsfest gefeiert.

Höhepunkte am Sonntag waren der Festgottesdienst mit der Blaskapelle Dirnhofer, der große Festzug mit 83 Vereinen und der anschließende Einzug der Fahnen. Mit dabei waren auch die vielen Staufer Festdamen im Dirndl. Für Stimmung hatten an den Festtagen „Cocaine“, die „Gaudinudeln“ und „Ö'ha“ gesorgt.

Neumarkts Oberbürgermeister und Schirmherr Thomas Thumann, MdB Susanne Hierl, Finanzminister Albert Füracker, Landrat Willbald Gailler, Kreisbrandrat Jürgen Kohl, Pfarrer Roland Seger sowie viele weitere Ehrengäste gratulierten der Feuerwehr zum Jubiläum.

Viel Lob und Respekt für die Staufer Feuerwehr

Gleichzeitig zollten sie den Feuerwehrkameraden für ihren wertvollen Dienst – und das ehrenamtlich und zu jeder Tages- und Nachtzeit – hohen Respekt und große Anerkennung. Ehrenkommandant Michal Beyer (85) zeigte sich zuversichtlich, dass sich auch in Zukunft immer genügend Frauen und Männer in der Freiwillige Feuerwehr engagieren und ihren Mitmenschen in Notlagen zur Seite stehen.

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Nach Einholung der Patenvereine, der Freiwilligen Feuerwehr Buchberg und Freiwilligen Feuerwehr Woffenbach, nahm am Samstag Bürgermeister Markus Ochsenkühn im Auftrag von Schirmherrn Thomas Thumann den Bieranstich vor, assistiert von FFW-Vorstand Stefan Härteis, Kreisbrandrat Jürgen Kohl und Geschäftsführer Michael Gloßner von der gleichnamigen Brauerei. Gemeinsam stießen sie auf das Gelingen des Festes an.

Bürgermeister Ochsenkühn und Kreisbrandrat Kohl dankten in ihren Grußworten den Feuerwehrkameraden für ihren verantwortungsvollen Dienst und für ihre Einsatzbereitschaft. Ihr Dank galt auch allen, die mitgeholfen haben, dieses große Fest auf die Beine zu stellen. Später überreichten die Patenvereine Präsente an den Jubelverein.

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Schon früh auf den Beinen waren am Sonntag die Feuerwehrkameraden und die Festkapelle Dirnhofer, um die Festdamen und die beiden Patenvereine einzuholen. Bei der Totenehrung an der Kirche legten OB Thumann und Vorsitzender Härteis am aufgebauten Ehrenmal für die verstorbenen Mitglieder als Zeichen der Ehrung und der Dankbarkeit einen Kranz nieder.

Wie Pfarrer Roland Seger beim Gottesdienst im Festzelt sagte, ist wie die Feuerwehr auch der Glaube auf Gemeinschaft ausgerichtet. Darum feiere die FFW auch heute mit vielen Gästen. Eine Lanze brach der Pfarrer für das gemeinsame Beten und für den Besuch des Sonntagsgottesdienstes: „Christus ruft uns, miteinander Kirche zu sein.“

Festzug führte durch Stauf

Auch Thumann gratulierte der FFW Stauf zum großen Jubiläum. Gleichzeitig dankte er den Feuerwehrkameraden für das in all den Jahren Geleistete sowie allen, die Verantwortung getragen haben beziehungsweise es heute tun.

Pünktlich um 14 Uhr startete der große Festzug durch den Ort, angeführt von der Festkapelle Dirnhofer, den Festdamen und dem Jubelverein. Im Planwagen, gezogen von einem Pferdegespann, fuhren die Senioren der Freiwilligen Feuerwehr mit. Tapfer mitmarschiert beim Zug waren auch die Esel der Familie Beyer. Mit viel Beifall bedachten die zahlreichen Zuschauer am Straßenrand die Vereine, die Musikkapellen sowie die Ehrengäste aus Politik und Feuerwehrwesen. Beim fulminanten Einzug der einzelnen Feuerwehren – die schweren und bunten Fahnen schwenkend – kochte das ganze Festzelt. Für Bombenstimmung sorgte bis zum Festausklang die Band „Ö`ha“.

− nsf