Dass Berg bei Bauwilligen beliebt ist, zeigte sich bei der jüngsten Gemeinderatssitzung. Einige Bauanträge und Voranfragen für Wohnhäuser von Antragsstellern erteilte das Ratsgremium „grünes Licht“. Der Großteil der Grundstücksbesitzer will im kommenden Frühjahr im Baugebiet „Richtheim-Straßfeld“ ein Haus errichten.
Nicht mit anfreunden konnte sich der Gemeinderat mit einem Antrag auf Vorbescheid eines Bürgers, der in Riebling drei Einfamilienhäuser mit Doppelgaragen errichten wollte. Nach der Ablehnung entwickelte sich ein Zwiegespräch zwischen dem Bürger und Bürgermeister Peter Bergler. Letzterer forderte den Rieblinger auf, sich einen Termin für ein Gespräch mit dem Bauamt geben zu lassen.
Nichts hatten die Gemeinderäte gegen die Aufhebung einer Satzung über die förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes „Ortskern Berg“, die aus dem Jahr 1989 stammte. Einige Termine unterbreitete Bürgermeister Bergler den Gemeinderäten zum Schluss der Sitzung. Bereits am Freitag um 18 Uhr tagt der Sport- und Kulturausschuss. Im öffentlichen Teil wird die Verteilung der Vereinsförderung im Haushaltsjahr 2021 vorgestellt.
Der Bürgermeister gab bekannt, dass in der nächsten Sitzung (9. Dezember) die Sanierungen des Verwaltungsgebäudes und der Umbau des Rathauses II Thema sein werde. Anwesend sein wird dann auch Helmut Himmler, der den Räten seine Vorschläge auf Benennung einer Straße in Stöckelsberg nach Albert Löhner und des Sport- und Kulturzentrums Berg nach Helmut Hampl erläutern soll.
Eine kleine Diskussion gab es zum Schluss, nachdem Bürgermeister Bergler auf die Sonneneinstrahlung im Hallenbad einging, welches vor ein paar Jahren saniert wurde. Bergler schlug vor, mit Jalousien im Hallenbad, deren Anschaffungskosten er auf 300 000 Euro schätzte, noch ein Jahr zu warten. Einer anderen Ansicht war der dritte Bürgermeister Norbert Nießlbeck und einige Gemeinderäte. Nießlbeck erläuterte die Thematik der Sonneneinstrahlung an der Süd- und Westseite, die sich besonders in den späten Nachmittagsstunden zeige, wenn die Sonne sehr tief stehe. „In einem Jahr ist die Situation dort auch nicht anders“, bemerkte Nießlbeck. Man einigte sich darauf, Kostenangebote von verschiedenen Fachfirmen einzuholen. (npp)
