Mit ihrem Hoflied auf der Steirischen begrüßte Maria Deß die Gäste aus ganz Bayern, die zur Feierstunde auf den Ziegenhof in Richthof gekommen waren. Prämiert wurden die schönsten Bio-Erlebnistage 2021 und eine der Auszeichnungen ging auch an die Gastgeber. Die Bio-Erlebnistage werden alljährlich von der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ) mit seinen Mitgliedsverbänden in Zusammenarbeit mit dem Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten veranstaltet. Geschäftsführerin Cordula Rutz und Vorstandsmitglied Georg Scheitz vom LVÖ gratulierten den sieben Preisträgern aus ganz Bayern. Bereits seit 22 Jahren gibt es die Bio-Erlebnistage und die Resonanz sei ungebrochen gut. Auch 2022 sind wieder viele Veranstaltungen geplant. Mit ihren ausgezeichneten Aktionen hätten die Preisträger gezeigt, wie wertvoll Bio aus der Region ist.
„Sie geben Bio ein Gesicht“, sagte Wolfgang Wintzer aus dem Staatsministerium zu den Preisträgern. Durch Aktionen wie die Bio-Erlebnistage entwickelten Verbraucher Verständnis für die Produktion. Der Ökolandbau in Bayern wachse seit Jahren. „Bayern ist Bioland Nummer eins in Deutschland.“ Aktuell gebe es bereits 11 500 Ökobetriebe, Tendenz steigend. Erklärtes Ziel sei es, bis 2030 die Ökofläche in Bayern von aktuell 13 Prozent auf 30 Prozent zu steigern. Entsprechende Förderprogramme sollen hier die Rahmenbedingungen verbessern und mehr Transparenz in den Ökomarkt bringen. „Die Biobranche arbeitet gezielt und erfolgreich an Lösungen“, sagte Wintzer. Die ausgezeichneten Betriebe hätten beim Bio-Erlebnistag Fantasie, Mut und Tatendrang bewiesen. „Beeindrucken Sie uns auch weiterhin mit ihren Ideen.“
Glückwünsche gab es auch von Bio-Königin Annalena I., Landrat Willibald Gailler, Freystadts Bürgermeister Alexander Dorr und vielen weiteren Ehrengästen. Wer wollte, konnte nach dem Festakt den Ziegenhof anschauen. Zum Hof gehört auch das Ziegenhofcafé, das an jedem ersten Sonntag im Monat geöffnet hat. (nrt)
