Bezirksliga Mittelfranken Süd
Torspektakel beim BSC Woffenbach

21.08.2022 | Stand 21.08.2022, 16:51 Uhr
Der BSC Woffenbach (rotes Trikot) traf auf offensivstarke Meckenhausener. −Foto: Foto: Zeh

Nach zuletzt zwei Siegen kassierte der BSC eine 2:5-Heimschlappe gegen den TSV Meckenhausen. Die Mittelfranken präsentierten sich schon in den Anfangsminuten hochkonzentriert und setzten die Platzherren durch frühzeitiges Anlaufen in deren eigener Hälfte unter Druck.

In der dreizehnten Minute spielte Stefan Hamperl den mitgelaufenen Dominik Betz auf halblinks mustergültig frei, der jedoch am stark reagierenden Andre Pfleger im BSC-Kasten scheiterte. Kurz darauf entschärfte der Woffenbacher Torhüter einen gefährlichen Schuss aufs kurze Eck (14.). Allerdings war auch er machtlos, als eine Hereingabe von Julian Stritzke abgefälscht wurde und den Gästen die 1:0-Führung bescherte (23.).

Die nächste Schrecksekunde nach einem Fehler im Spielaufbau überstand Woffenbachs Defensive dagegen schadlos (33.). Auf der anderen Seite zwang Manuel Wastl mit einem sehenswerten Freistoß aus 23 Metern TSV-Schlussmann Jan Geitner zu einer spektakulären Flugeinlage (36.). Als BSC-Verteidiger Jonas Eibner nahe der Grundlinie auf dem nassen Rasen ausrutschte, nutzten die Gäste ihren Vorteil eiskalt und erhöhten noch vor dem Seitenwechsel durch Dominik Betz auf 2:0 (41.).

Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Teams. Zunächst verkürzte Andre Heinzlmair nach Vorarbeit von Marius Meier auf 1:2 (49.), ehe Meckenhausens Maximilian Bürner mit einem verwandelten Foulelfmeter den alten Abstand wieder herstellte (53.). Stefan Hamperl erhöhte dann aus kurzer Entfernung sogar auf 4:1 für die Franken 65.).

Die Antwort der Woffenbacher ließ nicht lange auf sich warten. Diesmal brachte Andreas Weißmüller Angreifer Marius Meier in Schussposition, der aus der Drehung ins linke untere Eck abschloss und auf 2:4 verkürzte (67.). Ein Fehlgriff von TSV-Torhüter Geitner hätte durch Manuel Wastl beinahe sogar zum Anschlusstreffer geführt (72.). Stattdessen setzte Benjamin Fleischmann mit dem 5:2 per Kopf nach einem Freistoß von Marco Meixner den Schlusspunkt (90.+2).

„Wir waren vor allem in der ersten Halbzeit überhaupt nicht auf dem Platz. Meckenhausen hat das sehr gut gemacht, wir sind gar nicht zu einem geordneten Spielaufbau gekommen. Der zweite Durchgang verlief dann total ausgeglichen“, bilanzierte Woffenbachs Übungsleiter Daniel Wastl nach den 90 Minuten gegen Meckenhausen.

− nzm