Triathlon
Tristar-Vorfreude auf den 7. August

Der Traditionstriathlon soll nach zwei Jahren Pause wieder stattfinden. Die ersten Anmeldungen sind schon da.

05.02.2022 | Stand 15.09.2023, 21:20 Uhr |
Spaß im Ziel mit einer Dusche: Das soll es am 7. August beim Tristar-Triathlon wieder geben. − Foto: Christian Brüssel

2020? Komplett ausgefallen. 2021? Das Lauf-Wochenende war besser als nichts, aber kein Ersatz. Und 2022? Soll der Regensburg-Triathlon des veranstaltenden Vereins Tristar am 7. August nach zweijähriger Pause endlich wieder ganz normal über die Bühne gehen, dann mit veränderter Laufstrecke. Das Anmeldeportal ist seit einer Woche geöffnet und Vorstand Markus Maier freut sich über die ersten „64 Anmeldungen. Bis Ende Februar gibt‘s noch einen Frühbucherrabatt.

Platz für 1000 Teilnehmer

Die Traditionsveranstaltung, die 2019 zum 30. Mal stattgefunden hatte, war stets ausgebucht. Auch diesmal ist sie für 1000 Teilnehmer geöffnet, die entweder die Olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen/40 Kilometer Radfahren/ 10 Kilometer Laufen) oder die Sprintdistanz (0,5/22/5) in Angriff nehmen können. „Ob wir das Limit ausreizen wird daran liegen, welche Auflagen es gibt“, sagt Maier.

Im Vorjahr waren auch die Tristar-Verantwortlichen im Juni oder Juli gefragt worden, warum ihr Triathlon nicht doch noch realisiert wurde. „Aber das war zu spät, um das noch aus dem Boden zu stampfen“, schaut Maier zurück. Sein Verein hat die Irrungen und Wirrungen der Coronatage gut überstanden. „Wir sind ganz gut über die Runde gekommen – auch, weil wir von den früheren Jahren profitiert haben. Deswegen sind wir finanziell auch nicht in Existenznot gekommen.“ Die Mitgliederentwicklung sei zuletzt sogar positiv gewesen. „Wir hatten Zuwachs“, berichtet der 46-jährige Krones-Angestellte von einem rund zehnprozentigen Plus mit jetzt rund 240 Mitgliedern. „Dabei war auch unser Lauf-Wochenende 2021 wichtig. Das hat gezeigt: Tristar lebt noch.“

Das Tristar-Zentrum des Jahres

Die Zweijahres-Pause löste nur ein ganz großes Defizit aus. „Für unser Vereinsleben ist der Regensburg-Triathlon ein ganz wichtiger Punkt, weil 80 Prozent unserer Mitglieder immer an diesem Wochenende im Einsatz sind“, erklärt Markus Maier. „Wir haben ja kein Stadion, kein Vereinsheim.“

Umso mehr fiebert man jetzt diesem Neustart am 7. August entgegen. Dann übrigens mit einem neuen Gesamt-Organisationsleiter: Im Hause Zimmermann geht diese Verantwortung von Vater Peter auf seinen Sohn Dennis und dessen Frau Sandra über. Zugleich will man sich künftig mit dem Veloclub Ratisbona vernetzen, dessen Radmarathon eine Woche eher auf dem Dultplatz über die Bühne geht, um „in Sachen Nachhaltigkeit die Synergien mehr zu nutzen, zum Beispiel in Sachen Ausrüstung“. (cw)

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